Hörspiegel-Meinung (ste):
Ein stadtbekannter Fotograf wird tot aufgefunden.
Ermordet. Kommissar Wallander entdeckt in seinem Atelier ein Album mit
Fotos von berühmten Menschen, meist Politiker. Ihr Bilder sind seltsam
verzerrt, zu grässlichen Masken verändert. Wallander ist geschockt,
als er sich selbst auf einem der Bilder wiedererkennt.
Doch wer hatte ein Motiv, den Fotografen
umzubringen? Die Polizei tappt im Dunkeln. Erst langsam finden sich Indizien,
die in eine Richtung führen, die scheinbar nichts mit den verzerrten
Bildern zu tun hat.
Gelesen wir Mankells Story vom deutschen Schauspieler Axel Milberg, der Wallander auch in den Hörspielen von Henning Mankell seine Stimme leiht. Eine ruhige, eingängige Erzählstimme.
Alles in allem ist „Der Tod des Fotografen“
ein guter Kriminalroman und ein gutes Krimi-Hörbuch. Um jedoch aus
der Masse der Konkurrenten hervorzustechen, fehlt es der Geschichte ein
wenig an Tiefgang. Verglichen mit dem neuen Hörbuch von Åke
Edwardson, der ebenso wie Manell fantastische Schweden-Krimis schreibt,
bleibt diese Story ein ganzes Stück weit dahinter zurück. Für
sich betrachtet ist diese 2-CD-Box mindestens empfehlenswert für alle
Wallander-Fans und Krimifreunde.
Hörspiegel-Skala: | |
1. Story | ![]() |
2. Atmosphäre | ![]() |
3. Sprecher | ![]() |
4. Soundtrack | ![]() |
5. Aufmachung | ![]() |
ENDERGEBNIS (gerundet) | ![]() |