Henning Mankell
"Der Tod des Fotografen"

© 2004 Der HörVerlag
Rückentext:
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Hörspiegel-Meinung (ste):
Ein stadtbekannter Fotograf wird tot aufgefunden. Ermordet. Kommissar Wallander entdeckt in seinem Atelier ein Album mit Fotos von berühmten Menschen, meist Politiker. Ihr Bilder sind seltsam verzerrt, zu grässlichen Masken verändert. Wallander ist geschockt, als er sich selbst auf einem der Bilder wiedererkennt.
Doch wer hatte ein Motiv, den Fotografen umzubringen? Die Polizei tappt im Dunkeln. Erst langsam finden sich Indizien, die in eine Richtung führen, die scheinbar nichts mit den verzerrten Bildern zu tun hat.

Gelesen wir Mankells Story vom deutschen Schauspieler Axel Milberg, der Wallander auch in den Hörspielen von Henning Mankell seine Stimme leiht. Eine ruhige, eingängige Erzählstimme.

Alles in allem ist „Der Tod des Fotografen“ ein guter Kriminalroman und ein gutes Krimi-Hörbuch. Um jedoch aus der Masse der Konkurrenten hervorzustechen, fehlt es der Geschichte ein wenig an Tiefgang. Verglichen mit dem neuen Hörbuch von Åke Edwardson, der ebenso wie Manell fantastische Schweden-Krimis schreibt, bleibt diese Story ein ganzes Stück weit dahinter zurück. Für sich betrachtet ist diese 2-CD-Box mindestens empfehlenswert für alle Wallander-Fans und Krimifreunde.
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Nico Steckelberg, © 2004 Der Hörspiegel )