Hörspiegel-Meinung (mb):
Worum es geht :
Die Zaubershow von Magiron ist immer ausverkauft.
Die Zuschauer sind begeistert, doch wie kann er solche Tricks vorführen?
Steht eventuell echte Magie im Mittelpunkt seiner Arbeit?
Roy de Voss, immer interessiert an mythischen
und magischen Vorkommnissen, geht diesen Fragen mit Unterstützung
seines Butlers Patrick und der Japanerin Yani Atawa auf den Grund. Er findet
Dinge heraus, die nahezu unglaublich zu sein scheinen. Arbeitet Magiron
tatsächlich mit der Hexe Galdra zusammen, die dem außergewöhnlichen
Hobby frönt Köpfe zu sammeln?
Welches Genre erwartet den Hörer?
Das Hörspiel „Magirons Todes-Show“
aus der Reihe „Dan Shocker – Der Magier“ ist ein Horror-Hörspiel nach
althergebrachtem Muster. Allein der Autor dieses Hörspiels. H.G. Francis,
lässt Hörerherzen höher schlagen, wenn man dessen alte Hörspiele
aus den 80ern zu Grunde legt.
Interessant ist der Satz, welcher sich
im Innenteil des CD-Covers unter dem Titel befindet : „Der diesem Hörspiel
zugrunde liegende Roman wurde bezüglich des Gesetzes über die
Verbreitung jugendgefährdender Schriften begutachtet und freigegeben.“
Eine konkrete Altersfreigabe oder Empfehlung findet sich nicht.
Wie ist das Hörspiel umgesetzt?
Die Umsetzung der Geschichte ist sehr
gut gelungen. Es kommen insgesamt 10 Sprecher zum Einsatz, deren Stimmen
zum großen Teil schon aus anderen Hörspielen oder aus Synchronarbeiten
für Film und Fernsehen bekannt sind. Unterstützt wird die gute
Sprechleistung durch gut eingesetzte Musik und vor allem gute Soundeffekte.
Das Hörspiel vermag es, den Hörer in seinen Bann zu ziehen und
lässt ihn bis zuletzt nicht los.
Auf dem Cover findet sich in alter H.G.Francis
Manier ein Bild, welches auf den Inhalt der Story hindeutet. Die graphische
Umsetzung ist gut gelungen.
Resümee/Abschlussbewertung mit
Schulnoten :
Die vorliegende CD zeichnet sich durch
gute Umsetzung und gute Gestaltung aus. Die Sprecher leisten gute Arbeit
und man erkennt, dass es sich um Profis im Geschäft handelt. Die Aufteilung
des Hörspiels in 16 verschiedene Kapitel, die alle eine überschaubare
Länge haben, macht es dem Hörer einfach, auch mal das Hören
zu unterbrechen und später wieder einzusetzen. Einzig der am Anfang
befindliche Titelsong wirkt eher lächerlich und macht nicht unbedingt
Neugierig auf ein weiteres Hören. Ich muss sagen, dass dieser Song
fast dafür gesorgt hat, dass ich die CD aus dem Player genommen hätte.
Nach dieser schlechten Einführung geht es dann aber richtig gut weiter,
daher möchte ich diesem Hörspiel als Note eine 2 geben.
Hörspiegel-Skala: | |
1. Story | ![]() |
2. Atmosphäre | ![]() |
3. Sprecher | ![]() |
4. Soundtrack | ![]() |
5. Aufmachung | ![]() |
ENDERGEBNIS (gerundet) | ![]() |
(Michael Brinkschulte, © 2003 Der Hörspiegel )