Dan Shockers
Macbros – Ein Mann lebt zum zweiten Mal – Folge 5
"Die Schreckensgöttin"

© 2008 Hörspiele Welt/Edel
Rückentext:
Mitten auf dem Trafalgar Square in London, am helllichten Tage, wird ein Mann von einem Hund mit einem menschlichen Totenschädel angefallen und so schwer verletzt, dass er ins Krankenhaus muss.
Als dieser Höllenhund nur einen Tag später den Kunstmaler Edgar Laughton angreift ist Björn Hellmark gerade noch rechtzeitig zur Stelle. Er kann die Bestie töten, doch wo liegt die Verbindung zwischen diesem ungewöhnlichen Ereignis und dem noch viel unglaublicheren Verschwinden des Künstlers, der dreißig Jahre weg gewesen war, und dann urplötzlich, ohne jede Erinnerung an diese Zeit wieder aufgetaucht ist? Björn forscht nach und stolpert kopfüber in die Welt der Schreckensgöttin.

Hörspiegel-Meinung (mb):
Worum es geht:
Björn Hellmark tritt gegen eine Schreckensgöttin an, die er nicht kennt, er wird mit Dingen konfrontiert, die sich Menschen kaum vorstellen können.

Welches Genre erwartet den Hörer ?
Ein Grusel Hörspiel.

Wie ist das Hörbuch umgesetzt?
Vierzehn Sprecher sind beteiligt an dieser Folge. Davon sind zwei Sprecher doppelt besetzt, sodass 16 Charaktere abgedeckt werden. Die Atmosphäre der Produktion scheint etwas halbherzig, man vermisst eine stärkere Präsentation der Stimmen, gerade die der Protagonisten erscheinen teilweise nicht besonders bei der Sache.
Die Doppelbesetzungen fallen ebenfalls negativ aus.
Der CD liegt ein Booklet bei, welches ausführlich und ansprechend gestaltet ist. Es findet sich auch ein Glossar, welches dem neuen Hörer Einblicke ermöglicht.

Resümee/Abschlussbewertung mit Schulnoten:
Was soll man dazu sagen? Klar, es ist schwierig, wenn die Rechte der Folgen 2-4 noch an anderer Stelle liegen mit Folge 5 weiter zu machen und die anderen Folgen nachzuschieben. Doch was mich eher verblüfft hat ist die Umsetzung mit Doppelbesetzungen von Edda Fischer als „Betty Roughly“ und „Schreckensgöttin“, sowie Konrad Halver als „Edgar Laughton“ und „Rani Mahay“. Klar, Konrad Halver verstellt wieder gekonnt die Stimme, um seine Rollen zu verändern, aber warum diese Doppelbesetzung. In den 80ern war es oft nicht anders möglich, heute erscheint es als Fehler.
Doch auch an anderer Stelle fehlt dieser Folge etwas. Die Hauptrollen „Macabros“ und „Carminia Brado“ erscheinen flach, die Spannung kommt nicht richtig rüber.
Schade, aber man darf hoffen, dass es mit der nächsten Folge wieder aufwärts geht.
Note 3+
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Michael Brinkschulte, © 2008 Der Hörspiegel )