Hörspiegel-Meinung (ste):
Fritz Lang – ein Mann, der deutsche Lichtspielhaus-Geschichte
schrieb. Mit „Metropolis“ schuf er ein Meisterwerk sonder Gleichen. Langs
letzter Film hieß „Die tauschend Augen des Dr. Mabuse“. Ein Teil
der seinerzeit sehr beliebten, heute vermutlich „Mystery-Krimi“ zu nennenden
Film-Serie um den Verbrecherfürsten Dr. Mabuse. Der Film erschien
1960 mit Gert Fröbe, Perter van Eyck, Dawn Addams u.v.a. in der Besetzungsliste.
Die Original-Tonspur, mit Zwischentexten gelesen von Wolf Frass, erscheint nun als Hörspiel bei LIDO.
Besonders bemerkenswert ist die dichte Atmosphäre, die sogar ohne Bild und ohne permanente musikalische Unteramlung sehr gut übermittelt wird. Lediglich die lauten Trompeten-Sounds in Schreck-Momenten sind ein wenig nervig ... zumindest aus heutiger Sicht.
Aber diese CD ist schon ein kleines Juwel
unter den Hörspielen. Einfach, weil sie so anders ist als die meisten
anderen Hörspiele, die Sie heute kaufen können. Dass sich sogar
ein versteckter politischer Aspekt in der Story verbirgt, das können
Sie ja mal beim 2. oder 3. Anhören versuchen herauszufinden. Hinweise
gibt es im Booklet!
Hörspiegel-Skala: | |
1. Story | ![]() |
2. Atmosphäre | ![]() |
3. Sprecher | ![]() |
4. Soundtrack | ![]() |
5. Aufmachung | ![]() |
ENDERGEBNIS (gerundet) | ![]() |