Lylith, die Hohepriesterin - Folge 3
"Der Baum des Gaalin"

© 2003 Hörspiele Welt
Rückentext:
Argan sah, daß die fremden Schiffe ihre Anker lichteten und weiter an der Küste entlang segelten. Sein erster Impuls war, aufzuatmen. Aber irgendein Gefühl sagte ihm, dass die Gefahr noch nicht vorbei war, sondern jetzt erst anfing.
 
Hörspiegel-Meinung (ad):
Im dritten Teil der Lylith-Serie geht es um den Baum des Gaalin, der für die Elfen extrem wichtig ist, da er Ihnen die Kraft verleiht.
 
Lylith verlässt nun die Elfen um mit Leandras gegen Balar zu ziehen. Sie kommt ihn ein Dorf, indem ein kleiner Junge lebensgefährlich erkrankt ist und nur Lylith hat eine Chance ihn zu retten. Obwohl keiner von Ihrem Namen und Ihren Fähigkeiten erfahren soll, versucht sie, ihn zu retten. Mit Hilfe der Drachenschuppe, die sie aus Dankbarkeit des Drachen erhalten hatte und ihrer Zauberkraft, gelingt es ihr einen ausgetrockneten, gestorbenen Baum des Gaalin zu neuem Leben zu erwecken. Die Blätter dieses Baumes helfen dem Jungen gesund zu werden.
 
Während Lylith versucht den Jungen zu retten, landet ein fremdes, dunkles Volk an der Küste des Reiches und baut ein Heereslager auf. Auch von dieser Seite droht also Gefahr. Lylith Dorf macht sich bereit und schickt alle verfügbaren Männer aus, um das Lager zu beobachten.

Balar, der böse Widersacher Lyliths fällt in das von Männern verlassene Dorf ein. Er versucht die Notlage auszunutzen und die Macht des Steinkreises wiederzuerlangen. Die Hohepriester spüren seine Macht und versuchen, dies zu verhindern. Als die Männer ins Dorf zurückkommen, sehen sie, was Balars Truppen angerichtet haben. Ein Überraschungsangriff steht nun bevor. Die Elfen sind kraftlos, da Gaalin, ihr oberster Führer immer noch im Koma liegt und  können nicht helfen. Der Kampf beginnt.
Doch genau da geschieht das Wunder. Gaalin wacht in dem Moment auf, als Lylith den Baum des Gaalin wieder zu neuem Leben erwachen lässt. Die Elfen sind nun wieder vereint und haben ihre Macht zurückgewonnen. So können sie in den Kampf der Menschen gegen Balar eingreifen. Dieser kann knapp entkommen, seine Männer werden jedoch gefangen genommen.

Die dunklen Fremden sind immer noch auf dem Kontinent und ihre Absichten sind alles andere als gut. Genug Stoff also für weitere Folgen mit und um Lylith.

Musik und Geräusche sind stärker als in den vorangegangenen zwei Folgen vertreten. Man bleibt aber den Songs treu und vermittelt durch die Musikstücke eine mystische Athmosphäre. Manchmal halte ich die Musikeinlagen für zu lang, so dass man sich schon fragt, wann es endlich weitergeht. Im Prinzip sind die Stücke jedoch sehr passend gewählt und unterstützen Irina Hunka. Diese verleiht jedem Charakter wie gewohnt eine andere Note. Auch die elektronischen Effekte kommen nicht zu kurz.
 
Fazit:
Bei dieser Folge handelt es sich um eine Doppel-CD mit einer Gesamtspielzeit von ca. 110 Minuten voller Mystik. Wer Fantasy-Geschichten und mystische Musik mag, sollte mal in die Geschichten von Lylith reinhören.
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)

(Annika Dietrich, © 2003 Der Hörspiegel )