Henry Lincoln, Michael Baigent, Richard Leigh
"Der Heilige Gral und seine Erben"

© 2005 Lübbe Audio
Rückentext:
Das Buch beginnt wie die Geschichte einer spannenden Schatzsuche, wird zum aufregenden Bericht über den Templerorden, bis es schließlich in einer kühnen Schlussfolgerung gipfelt, die an den Grundfesten unseres Geschichtsbildes und des christlichen Glaubens rührt: Es deutet den Heiligen Gral der mittelalterlichen Sagen als eine geschichtliche Realität, die uns Jesus und seine Nachkommen in einem völlig neuen Licht erscheinen lässt. Das führt zu der bestürzenden Erkenntis, dass bis heute viele große Denker Europas Mitglieder einer okulten Gesellschaft sind ...

Hörspiegel-Meinung (ste):
Kaum ein Gegenstand der Geschichte kann so viele Sagen, Mythen und Geschichten sein Eigen nennen wie der heilige Gral – der Kelch, der das Blut Christi aufgefangen haben soll. Doch nicht nur alte Weisheiten verkünden vom Gral, auch heute noch inspiriert er thematisch die Geschichten der modernen Zeit. So spielt der Gral auch heute noch z.B. im Film („Indiana Jones und der letzte Kreuzzug“) oder gar bei PC-Spielen („Gabriel Knight III“, „Baphomets Fluch“) eine tragende Rolle.

Die Geschichte führt Gralsforscher immer wieder in das französiche Dorf Rennes-le-Château und zum geheimnisvollen Schatz des Abbé Saunière. Und so versuchen auch das Autorengespann Lincoln, Baigent und Leigh Licht ins Dunkel zu bringen. Das gelingt ihnen ganz gut. Fragen werden gestellt und Antwortmöglichkeiten gegeben. Wenngleich es schwierig ist, sich die gehörten Daten, Fakten und Namen auf Anhieb zu merken, ist das Gehörte gleichwohl spannend. Wer ein nicht so gutes Namensgedächtnis hat, für den ist das Hörbuch eine Herausforderung. Eine visuelle Hilfe bietet die 4-CD-Box dafür leider nicht.

Gelesen von Sascha Rotermund.
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Nico Steckelberg, © 2005 Der Hörspiegel )