Hörspiegel-Meinung (ad):
Mit dem fantastischen Roman „Laura und
das Geheimnis von Aventerra“ hat Peter Freund eine spannende Geschichte
über Freundschaft, Magie und starken Zusammenhalt erschaffen, die
jung und alt begeistern wird.
Zur Story:
Laura ist eine durchschnittliche Schülerin,
wobei Mathe zu ihrem absoluten Katastrophen-Fach gehört. Zusammen
mit ihrem neunmalklugen kleinen Bruder besucht sie das Internat Burg Ravenstein.
Die Wochenenden verlebt Laura Leander
mit ihrem Bruder Lukas und ihrer Stiefmutter zusammen, seit ihr Vater vor
ungefähr einem Jahr spurlos verschwand. Ihre Mutter hat sie bereits
verloren, als sie fünf Jahre alt war.
Besonders freut sie sich auf ihren dreizehnten
Geburtstag. Endlich wieder einmal richtig feiern. Doch dann kommt alles
anders.
Kurz vor ihrem 13. Geburtstag passieren
sonderbare Dinge und zu ihrer großen Überraschung wird Laura
mit einer wichtigen Aufgabe betraut. Da sie im Zeichen der 13 geboren wurde,
ist sie nun eine Wächterin des Lichtes und soll den Kelch der Erleuchtung
finden. Nach und nach erfährt sie von der Parallelwelt Aventerra und
von den beiden Kontrahenten im Streit um die Vorherrschaft in Aventerra.
Aus dieser geheimnisvollen Welt der Mythen,
die jenseits des menschlichen Wissens liegt, haben einstmals Gut und Böse
ihren Weg auf unsere Erde gefunden, denn auf Aventerra stehen sich die
Krieger des Lichts und die Mächte der Dunkelheit im ewigen Kampf gegenüber
und streiten erbittert um die Vorherrschaft.
Laura glaubt nicht, dass ausgerechnet
sie es schaffen soll. Doch sie bekommt von vielen Seiten Hilfe und unverzüglich
packt das mutige Mädchen die fast unlösbare Aufgabe an.
Es ist ein gefährlicher Kampf, den
Laura da führen muss. Denn Borboron befehligt auch auf der Erde ein
Heer von Komplizen, üble Gestalten, denen jedes Mittel recht ist,
um das Mädchen auszuschalten. Mit Entsetzen muss Laura erkennen, dass
sie nicht einmal allen Lehrern am Internat Burg Ravenstein trauen kann.
In Professor Aurelius Morgenstern, dem Direktor, findet sie zwar einen
Verbündeten, doch er erkrankt plötzlich schwer ...
Aber da sind ja noch Miss Mary und Lauras
Fechtlehrer Percy, die ihrer Schülerin mit so außergewöhnlichen
Fähigkeiten wie Gedankenlesen und Traumreisen zur Seite stehen. Und
auch ihr cleverer Bruder Lukas und ihre treue Freundin Kaja tun alles,
um Laura zu helfen. Dennoch wäre der Kampf aussichtslos, wären
da nicht Rauenhauch, der Flüsternde Nebel, und Portak, der Steinerne
Riese, mit ihren magischen Kräften. Außerdem besitzt Laura viel
Mut und eine gehörige Portion Selbstvertrauen ...
Fazit:
Sicher gibt es viele Harry-Potter Fans,
die vermuten, dass Laura ein Nachfolger ihres Lieblingshelden werden könnte.
Doch bei Peter Freund und seinem Debüt "Laura und das Geheimnis von
Aventerra" liegen die Dinge anders. Laura Leander hat das Format, neben
Harry Potter zu bestehen. Vielleicht wären die beiden ja sogar Freunde,
wenn sie sich begegneten.
Sicher erinnert eine Vielzahl von Elementen
der Geschichte an die aus den Harry-Potter-Romanen: das Internat, ein besonderer
Geburtstag, die Mutter stirbt bei einem Verkehrsunfall, jede Menge Zauberei
und Magie und natürlich den uralten Kampf zwischen Gut und Böse.
Auch an "Die unendliche Geschichte." Und
„Herr der Ringe“ fühlt man sich an einigen Stellen erinnert. Peter
Freund verzichtet auf extreme Brutalität, steigert die Spannung dafür
am Ende ins Unermessliche. Somit ist die Geschichte für Kinder und
auch Erwachsene empfehlenswert. Die meisten Figuren der normalen Welt,
zum Beispiel Laura und ihr Bruder Lukas, finden auf Aventerra ihre jeweilige
Entsprechung.
Die angenehme Stimme von Anne Moll tut
ihr Übriges! Sie versteht es bestens, die einzelnen Charaktere stimmlich
voneinander zu unterscheiden und spiegelt so deren Inneres perfekt wieder.
Hörspiegel-Skala: | |
1. Story(s) | ![]() |
2. Atmosphäre | ![]() |
3. Sprecher | ![]() |
4. Soundtrack | ![]() |
5. Aufmachung | ![]() |
ENDERGEBNIS (gerundet) | ![]() |