Else Lasker Schüler
"Tiefer beugen sich die Sterne"
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© 2008 Griot
Rückentext:
Else Lasker Schüler dichtete ihr Leben und lebte ihre Dichtung. Eine chronologische Auswahl an Gedichten, Briefen, Prosatexten sowie biographische Eckdaten vermitteln einen Einblick in das Leben und künstlerische Schaffen der außergewöhnlichen Dichterin.
Die Schauspielerin Nina Hoger bewundert Else Lasker Schüler für ihre poetische Klang- und Gefühlssprache, aus der sie grandiose Bilder zwischen Sehnsucht und Melancholie, Lebensfreude und Trauer schaffe. Die Verbindung von Lyrik und Musik ist ein poetisch-musikalisches Konzept, das sie zusammen mit dem Ensemble Noisten in Lesungen vorträgt. Klezmer-Musik wird mit Elementen des Jazz und denen anderer Weltmusik kombiniert. Die Musiker greifen die Vielschichtigkeit der Stimmungen aus der Lesung auf und setzen sie kongenial in Musik um.

Hörspiegel-Meinung (mb):
Worum es geht:
Der Rückentext sagt schon alles!

Welches Genre erwartet den Hörer ?
Dichtung, Prosa und Lebensgeschichte mit Musik!

Wie ist das Hörbuch umgesetzt?
Nina Hoger trägt die Texte von und über Else Lasker Schüler vor. Zwischenspiele werden durch Musik ausgefüllt, die treffend die Texte aufgreift.
Das Hörbuch ist in einem „Diigibook“ erschienen, dessen Buchseiten ausführliche Zusatzinformationen beinhalten.
Die Gestaltung des Einbandes ist äußerst ansprechend.

Resümee/Abschlussbewertung mit Schulnoten:
Wer Texte von Else Lasker-Schüler mag und mehr über ihr Leben erfahren möchte ist hier richtig beraten. Die Schaffensphasen der Dichterin werden in einem biographischen Ablauf dargeboten, der zum Verständnis der Texte zusätzlich beiträgt und neue Sichtweisen eröffnet.
Die Musik stellt bei diesem Hörbuch ein zweites Standbein dar, welches dem Hörer ermöglicht sich durch die Musik unterstützt weiter mit den zuvor gehörten Texten zu befassen.
Ein gelungenes Konzept, welches klar überzeugt!
Note 1-
 
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Michael Brinkschulte, © 2008 Der Hörspiegel )