Kinski spricht Kinski
"Fieber – Tagebuich eines Aussätzigen"

© 2007 Eichbrorn Lido
Rückentext:
Der Rücken der CD zeigt die Trackliste mit den 17 Titeln der enthaltenen Stücke.

Hörspiegel-Meinung (mb):
Worum es geht:
Worum es geht ist schwer zu fassen. Klaus Kinski verarbeitet in seinen Gedichten unterschiedliche Themen. Düster, überzogen, wahnsinnig, mitreißend.

Welches Genre erwartet den Hörer ?
Eine Gedichtsammlung.

Wie ist das Hörbuch umgesetzt?
Der Sohn interpretiert hier den Vater. Nikolai Kinski spricht die Texte, die Klaus Kinski uin der Sammlung „Fieber – Tagebuch eines Aussätzigen“ zusammengefasst hat. Einzig der letzte Text stammt nicht von Kinski, sondern von Heiner Müller.
Im Booklet findet sich ein Text von Nikolai Kinski, der erklärt, wie es dazu kam, dass er die Texte seines Vaters interpretiert.
Das Cover des Digipacks zeigt Bilder von Vater und Sohn im gleichen Alter, die Ähnlichkeit ist verblüffend.

Resümee/Abschlussbewertung mit Schulnoten:
Grandios, anders kann man die Interpretation der väterlichen Texte durch den Sohn nicht nennen. Nikloai Kinski reißt den Hörer in die Texte hinein und schmeißt sie wieder aus der Gedankenwelt seines Vaters hinaus. Tiefgründig, verworren und meisterlich vorgetragen kommen die Texte des Klaus Kinski an das Ohr des Hörers. Ein faszinierendes Hörbuch, dem man sich längere Zeit widmen muss, zum Teil muss man die Texte mehrmals hören, um die Auswüchse zu erfassen, die Kinski geschrieben und Kinski vorgetragen hat.
Note 1-
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Michael Brinkschulte, © 2007 Der Hörspiegel )