Raymond Khoury
"Scriptum"

© 2006 D>A<V
Rückentext:
Eine Ausstellungseröffnung in New York gerät zu einem grausigen Blutbad. Vier Reiter, gekleidet in Roben der Tempelritter, entwenden neben Kostbarkeiten des Vatikans, auch ein unscheinbares, verwittertes Holzkästchen. Ein Fall für FBI-Agenten Sean Reilly: Zusammen mit der jungen Archäologin Tess taucht er ein in die geheimnisvolle Geschichte des Templerordens. Eine dramatische Jagd nach einem sagenumwobenen Schatz - voller Neid, Verrat und Tempo.

Hörspiegel-Meinung (ste):
Als Tempelritter verkleidete und berittene Gestalten stürmen eine Ausstellung im Metropolitan Museum of Art in New York und ergattern historische Kunstschätze des Vatikans. Der Raubzug endet ebenso blutig wie erfolgreich: Ein Gerät wird entwendet, das von den Tempelrittern zur Entschlüsselung von Geheimbotschaften verwendet wurde. Eine alte Chiffrier-Maschine der Tempelritter. Doch wer steckt hinter den Masken der Reiter? Und warum die Aufmachung als Templer? Eine gefährliche Recherche beginnt für die Archäologin Tess und den FBI-Agent Reilly.

Angepriesen wird der Roman „Skriptum“ von Raymond Khoury als Sensationserfolg und somit Konkurrenz für Dan Browns Romane "Sakrileg" oder "Illuminati". Jedoch fehlt es hier meines Erachtens an Schwung und eigenen Ideen. Die Charaktere wirken überzeichnet, nicht echt. Auch die Auflösung der Geschichte weiß nicht recht zu begeistern.

Gelesen wird das Hörbuch von Schauspieler Heikko Deutschmann. Er kann seine Stimme gut an verschiede Charaktere anpassen, wenngleich ich seine Interpretation von Frauenstimmen sowie Bösewichtstimmen für zu überspielt halte.

Und so ist „Skriptum“ ein Roman, der Dan Brown-Fans höchstens als leicht verdauliche Zwischenmahlzeit dienen wird. Ganz nett, mehr leider nicht.
 
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Nico Steckelberg, © 2006 Der Hörspiegel )