Hörspiegel-Meinung (ste):
Als Tempelritter verkleidete und berittene
Gestalten stürmen eine Ausstellung im Metropolitan Museum of Art in
New York und ergattern historische Kunstschätze des Vatikans. Der
Raubzug endet ebenso blutig wie erfolgreich: Ein Gerät wird entwendet,
das von den Tempelrittern zur Entschlüsselung von Geheimbotschaften
verwendet wurde. Eine alte Chiffrier-Maschine der Tempelritter. Doch wer
steckt hinter den Masken der Reiter? Und warum die Aufmachung als Templer?
Eine gefährliche Recherche beginnt für die Archäologin Tess
und den FBI-Agent Reilly.
Angepriesen wird der Roman „Skriptum“ von Raymond Khoury als Sensationserfolg und somit Konkurrenz für Dan Browns Romane "Sakrileg" oder "Illuminati". Jedoch fehlt es hier meines Erachtens an Schwung und eigenen Ideen. Die Charaktere wirken überzeichnet, nicht echt. Auch die Auflösung der Geschichte weiß nicht recht zu begeistern.
Gelesen wird das Hörbuch von Schauspieler Heikko Deutschmann. Er kann seine Stimme gut an verschiede Charaktere anpassen, wenngleich ich seine Interpretation von Frauenstimmen sowie Bösewichtstimmen für zu überspielt halte.
Und so ist „Skriptum“ ein Roman, der Dan
Brown-Fans höchstens als leicht verdauliche Zwischenmahlzeit dienen
wird. Ganz nett, mehr leider nicht.
Hörspiegel-Skala: | |
1. Story | ![]() |
2. Atmosphäre | ![]() |
3. Sprecher | ![]() |
4. Soundtrack | ![]() |
5. Aufmachung | ![]() |
ENDERGEBNIS (gerundet) | ![]() |