Leuw von Katzenstein
"Der Schrecken der Ozeane"

© 2006 Hörcompany

Rückentext:
Rabenrührei schmeckt am Besten oder
Das Leben und Wirken des Freibeuters Buckelbert Hansen, genannt der Blutige, erzählt von seinem Raben Friedrich nebst anderen Geschichten, Liedern und Kochrezepten

Buckelbert Hansen und sein Glücksrabe Friedrich wollen die Herrschaft über die Weltmeere erobern. Mit einer Schar wilder Piraten meistern sie die abenteuerlichsten Gefahren. Sie wetteifern mit Albert dem Albernen und Robert der Rotznase um Geld und Gold, kämpfen gegen übermächtige Feinde und werden dabei selbst zu Gejagten des geistreichen, aber sehr hungrigen Krokodils Cicero und der unerbittlichen Prinzessin Libella von Lissabon. Ein Vergnügen für Hörer jeden Alters mit köstlichen Rezepten und schaurigen Piratenliedern. „ Jungejunge, Donnerschock!“

Szenische Lesung mit Andreas Fröhlich als Rabe Friedrich, Leuw v. Katzenstein als Onkel Leuw, Wolfgang Niedecken als Albert der Alberne, Rainer Strecker als Buckelbert, Christoph Bantzer als Ibn Bin Ma Ebn Im Ladn und als Robert der Rostige, auch genannt die Rotznase, Peter Franke als Herzog Henning, Michael Altmann als Cicero, das Riesenkrokodil, Cornelia Schirmer als Libella von Lissabon und vielen anderen.

Ein besonderes Extra: Die CD „Hammerhai und Zitterrochen“
Sieben Piratensongs und ein Raubritterblues von Das gelbe Fieber.

Hörspiegel-Meinung (ad):
Zur Story:
Onkel Leuw sucht fieberhaft nach einer Geschenkidee für seine Neffen. Als plötzlich ein sprechender Glückrabe namens Friedrich ihm sein Frühstück in Form von Rührei stibitzt und ihm von einer alten Geschichte erzählt, ist er begeistert. So beschließt er einen Deal mit dem Raben einzugehen. Der Rabe bekommt sein Frühstück und erzählt ihm dafür die spannende Geschichte vom Freibeuter Buckelbert Hansen. Diese schreibt er in Briefen nieder und macht sie so zum spannendsten Weihnachtsgeschenk, das ihm hätte einfallen können.
Buckelbert Hansen Freibeuter und Überlebenskünstler ist völlig mittellos, als er den Raben Friedrich kennen lernt. Dieser wird zum Ersatzpapagei des Piraten und versucht, mit ihm gemeinsam die Weltmeere zurückzuerobern. Im Hamburger Wirtshaus „Zum goldenen Haifisch“ findet er in einem Haufen ehemaliger, betrunkener Piraten eine neue Mannschaft, die mit ihm das Schiff die Santa Eva stehlen. Mit dabei sind auch der Kombüsenwirt Uwe Schnitzel und seine Hannelore, der Schiffsjunge Klaus, Peter Störtebecker und ein Hund und eine Katze. Vor Fahrtantritt erfindet er in einer Notsituation noch das Hamburger Labskaus und die Aalsuppe und versenkt die Flotte der englischen Königin. Nun geht es los auf der Suche nach Schätzen und Gold. Dabei erleben sie allerhand Abenteuer. Die kapern die Sklavengaleere Suleika, entkommen nur durch die geschickte Idee des Raben Friedrich dem Risenkrokodil Cicero und werden dauernd von der Prinzessin Libella von Lissabon und der Riesenkrake Charles verfolgt.
Wird Buckelbert den größten Schatz seines Lebens finden?

Sprecher/Sonstiges:
Bekannte Sprecher, wie schon im Rückentext genannt liefern eine große Glanzleistung ab. Die skurrilen Charaktere und die Ironie der Geschichte werden durch die schlüpfrige Sprache und die lustige Art der Parodierung des Hamburger Dialektes wunderbar dargestellt. Mit viel Wortwitz ist es Leuw von Katzenstein und den Sprechern gelungen ein Abenteuer zu erzählen, welches seines gleichen sucht. Dem Hörer entspringt beim Lauschen der Geschichte mehr als einmal ein Lacher über die sympathischen Charaktere.
Auch die Zeichnungen von Thomas Müller passen sehr gut zu den Vorstellungen, die man sich von den einzelnen Personen macht.
Unterstützt wird der Hörgenuss durch einige Piratenlieder und „leckere“ Rezepte, die auch im Booklet niedergeschrieben sind.
Acht schaurig schöne Piratenlieder finden sich auf der Extra-CD „Hammerhai und Zitterrochen“.

Die 5 CDs mit einer Gesamtlaufzeit von 6 Std. 16 Min. befinden sich in einer stabilen Pappbox.

Fazit:
Ein amüsantes Piratenabenteuer der anderen Art mit viel Witz und Charme.
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Annika Dietrich, © 2006 Der Hörspiegel )