Hörspiegel-Meinung (mb):
Worum es geht:
Auch dieses Ein-Personen-Stück enthält
wie Kafkas bekanntes Werk „Die Verwandlung“ das Thema Metamorphose. Ein
Affe, der mit einen Schiff nach Hamburg verschifft wurde beschließt
sein Affendasein gegen das eines Menschen zu tauschen. Er lernt die menschliche
Sprache und das Verhalten. Als er von der Akademie gebeten wird aus seinem
Vorleben als Affe zu berichten erzählt er von der Metamorphose vom
Affen zum Menschen und lässt sein Vorleben aus.
Genre:
Ein kritisches Ein-Personen-Stück
mit Tiefgang.
Wie ist das Hörbuch umgesetzt:
Der 35 Jahre alte Klaus Kammer spielte
dieses Stück im Jahr 1963. Aus diesem Jahr stammt der Mitschnitt des
Sender Freies Berlin, die hier präsentiert wird. Die Aufnahme wurde
hinsichtlich der Tonqualität überarbeitet, wodurch die doch alte
Aufnahme frisch und aktuell klingt.
Die Spielzeit liegt bei 33 Minuten. Im
Booklet findet sich ein Text zum Stoff, sowie zur Entstehung der Aufnahme.
Resümee/Abschlussbewertung mit Schulnoten:
Kafka liebt oder hasst man. Auch dieses
Hörbuch wird man entweder mögen oder nicht mögen, ein Dazwischen
gibt es kaum. Der Vortrag des Textes selbst ist gut inszeniert und gelungen.
Dem Inhalt des Textes muss man konzentriert folgen, um anschließend
darüber nachdenken zu können. Dies sagt schon, dass es sich bei
diesem Hörbuch nicht um seichte Unterhaltung, sondern um tiefgründige
Literatur handelt.
Ein Hörbuch mit Tiefgang, dass erst
bei mehrmaligem Hören alle Feinheiten eröffnet.
Note: 2-
Hörspiegel-Skala: | |
1. Story | ![]() |
2. Atmosphäre | ![]() |
3. Sprecher | ![]() |
4. Soundtrack | ![]() |
5. Aufmachung | ![]() |
ENDERGEBNIS (gerundet) | ![]() |