Peter James
"Nicht tot genug"

©  2008 argon hörbuch
Rückentext:
Drei ermordete Frauen in nur einer Woche und alle wurden sie in den letzten Stunden ihres Lebens schwer gedemütigt und misshandelt. Und damit nicht genug. Auf den Rücken des zweiten Opfers hat der Mörder einen Satz tätowiert: Weil du sie liebst! Der Hauptverdächtige scheint ein lückenloses Alibi zu haben, und doch finden sich an den Tatorten nur seine DNA-Spuren. Für Detective Superintendent Roy Grace wird die Jagt nach dem Killer viel gefährlicher, als er das je vermutet hätte.

Hörspiegel-Meinung (ste):
Brian Bishops Frau wurde ermordet. Vergewaltigt und mit einer Gasmaske auf dem Gesicht. Bishops Freundin sagt, er habe ein Alibi: er habe die Nacht mit ihr verbracht. Allerdings kann Bishop sich daran überhaupt nicht erinnern. Er ist sich sicher, er war nicht bei seiner Geliebten in der Tatnacht, sondern er war auf einem weit entfernten Goldtournier. Kurz darauf wird auch Sophie tot aufgefunden, wie Bishops Frau. Detective Superintendent Roy Grace hat Bishop in Verdacht, die Morde begangen zu haben. Grace ermittelt ... und bringt nicht nur sich, sondern auch sein Team und Umfeld in große Gefahr.

„Nicht tot genug“ ist nach „Stirb ewig“ und „Stirb schön“ der neue Thriller von Peter James. Diesmal geht James nicht ganz so blutig und ideenreich zur Sache, dafür detailverliebter. Das kommt jedoch der Authentizität und dem Realismus der Story entgegen, welche bei den beiden genannten Titeln eher in den Hintergrund traten.

„Nicht tot genug“ ist recht spannend aufgebaut. Allerdings – und das muss man ganz offen sagen – kann der Roman nicht aus dem aktuellen Meer von Thriller-Veröffentlichungen herausragen. Hans Jürgen Stockerl liefert eine solide Leistung als Interpret ab. Allerdings gilt für seine Lesung dasselbe wir für den Roman: Gutes Mittelfeld, aber nicht sonderlich herausragend aus den anderen Angeboten. Die Hörbuchumsetzung erscheint bei argon.
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Nico Steckelberg, © 2008 Der Hörspiegel )