"Akte: Bloody Mary"
© 2005 Russel & Brandon
Hörspiegel-Meinung (mb):
Worum es geht:
Die dichte Wälder North Down´s
wurden schon lange gemieden. Nach Erzählungen einheimischer Bürger,
frisst der Wald Menschen. Was wirklich geschah, war jedoch schlimmer als
gefrohrene Gemüseburger aus der Tiefkühltruhe. Bloody Mary –
das Gasthaus, welches mitten in den genannten Wäldern stand, produzierte
Burger. Gemüse war hier ein Tabu. Fleisch stand auf der Speisekarte.
Frisches Menschenfleisch.
Welches Genre erwartet den Hörer?
Eine Horrorpersiflage. Empfohlen ab 16
Jahren.
Wie ist das Hörspiel/Hörbuch
umgesetzt?
Wie schon in den vorherigen Hörspielen
der Jac Longdong Serie, hat man wieder auf eine total verrückte Story
aufgebaut. Besonders an dieser Folge, sie baut auf „Die Maske der Akaten“
auf, ist jedoch eigenständig.
Mit 18 Sprechern und eben so vielen Rollen
kommt das Hörspiel daher, welches wieder einmal in einer von Timo
Wuerz toll gestalteten Hülle eingepackt ist. Schon das Coverbild lässt
erahnen, dass auch diesmal wieder einiges geschehen wird, bis Jac Longdong
dan Fall gelöst haben wird.
Sprecher und Soundtechnik bieten wieder
das volle Programm und schaffen eine grauslig lustige Mischung, die den
Hörer mitreißt.
Resümee/Abschlussbewertung mit Schulnoten
:
Da ist er also wieder, der gute alte Jac
Longdong, Geisterjäger und Nervzwerg. Kaum hat man das letzte Abenteuer
richtig verdaut, da steht er wieder auf der Matte und rotiert im CD-Player
bis das letzte Monster gestorben ist. Wie immer begleitet von seinem überaus
liebenwerten Kollegen Richard Hamill. Spannend, lustig und diesmal wieder
besonders flach kommen die beiden Helden daher. Wer sich dieses Hörspiel
antut, hat es nicht besser verdient und findet wieder einmal alles durch
den Kakao gezogen, was der Hörspiel- und Groschenromanhandel so hergibt.
Unterhaltung vom Feinsten. Schräg
und trotzdem liebenswert.
Note 2
| Hörspiegel-Skala: | |
| 1. Story |  |
| 2. Atmosphäre | |
| 3. Sprecher | |
| 4. Soundtrack | |
| 5. Aufmachung |  |
| ENDERGEBNIS (gerundet) | |