David Ignatius
"Der Mann, der niemals lebte"

© 2008 Audiobuch
Rückentext:
Die CIA ist ratlos. Jeder Versuch, einen Maulwurf bei al-Quaida einzuschleusen, mißlingt. Da kommt der in Jordanien stationierte Agent Ferris auf eine zündende Idee: Wenn man die Organisation nicht infiltrieren kann, muß man eben so tun, als ob. Es wird eine Leiche im Libanon platziert. Und tatsächlich: Das trojanische Pferd erzielt den gewünschten Erfolg. Doch dann wird Ferris plötzlich selbst entführt …

Hörspiegel-Meinung (mb):
Worum es geht:
Der Rückentext gibt einen guten Überblick über das Geschehen.

Welches Genre erwartet den Hörer ?
Ein aktueller Spionage-Thriller.

Wie ist das Hörbuch umgesetzt?
Johannes Steck gibt diesem Roman Stimme. Er liest den Roman, der auf 6 CDs untergebracht ist und in einer gekürzten Fassung vorliegt. Durch gezieltes Spiel mit seiner Stimme gelingt es Steck eine Reihe von Figuren klar zu charakterisieren. Die so geschaffene Atmosphäre nimmt den Hörer mit in die Welt des Agenten Ferris.
Die CD Hülle enthält neben den CDs kein Booklet, dafür eine Karte unter dem CD Tray, welche die Gegend der Handlung in Teilen nachvollziehbar macht.
 
Resümee/Abschlussbewertung mit Schulnoten:
Romane mit aktuellem Bezug sind in den letzten Jahren immer wieder auf den Plan getreten. Auch der vorliegende Roman befasst sich mit dem, seit den Anschlägen am 11. September, als Dauerbrenner zu bezeichnenden Thema „Terror“.
Die Story ist verzwickt und bietet eine Reihe von Wendungen, die den Hörer bis zuletzt fesseln. Zudem finden sich neben spannenden Spionageaktivitäten auch sinnliche Nuancen, die das Bild abrunden.
Ein gelungener Thriller!
 Note 2
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Michael Brinkschulte, © 2008 Der Hörspiegel )