Eva Ibbotson
"Das Geheimnis des wandernden Schlosses"

© 2008 Der Hörverlag
Rückentext:
Gespenster können den zwölfjährigen Alex nicht schrecken. Er lebt auf einem schottischen Schloss und da gehören Geister einfach dazu. Aber als das Schloss verkauft wird, besteht der neue Besitzer darauf, dass alle Gespenster verschwinden. Ein turbulentes Abenteuer beginnt...

Hörspiegel-Meinung (ad):
Zur Story:
Alexander MacBuff ist inzwischen 12 Jahre alt. Mit gerade mal 6 Monaten hatte er seine Eltern bei einem Segelunglück verloren und dabei das 600 Jahre alte Schloss Carra geerbt. Seitdem kümmert sich seine Tante Geraldine um ihn. Leider kann Alexander trotz seiner Sparsamkeit die Schulden nicht mehr bezahlen und beschließt so schweren Herzens, sein Schloss zu verkaufen. So kann er seinem Dienern und Hausmädchen wenigstens noch einen schönen Lebensabend bescheren. Schnell findet sich in dem amerikanischen Milliardär Mr. Hopgood ein potentieller Käufer. Er ist begeistert vom alten Charme des Schlosses und möchte es gerne kaufen. Da seine Tochter jedoch krank und schreckhaft ist, stellt er eine Bedingung. Das Schloss muss am Verkaufstag absolut geisterfrei sein. Dies verspricht ihm Alexander vorschnell. Leider ist dies gar nicht so einfach, denn seine Geisterfreunde, mit denen er aufwuchs leben im Schloss. Krok, der Wikinger, Miss Spinks, die ertrunkene Gouvernante, Stanislaus, der Vampir im Rollstuhl, Flossie, der Poltergeist und dann noch Cyrill, der Höllenhund. In einer Versammlung kann er sie überzeugen mit ihm zu seiner Tante nach Dunloon zu ziehen. Schnell kommt es zu Streitigkeiten mit den dortigen Hausgeistern und Cyrill wird kurzerhand ausquartiert. Schließlich entscheiden sich alle für eine Rückkehr nach Carra, doch das Schloss ist verschwunden. Nur der Fels auf dem es stand ist noch geblieben. Alles wurde verpackt und verladen, um es in Texas, Amerika wieder original aufzubauen. Genau damit dies perfekt gelingt, lädt Mr. Hopgood Alexander nach Texas ein, um ihm beim Wiederaufbau zu helfen. Dort lernt er Helen kennen, die Tochter des Milliardärs. Sie scheint gar nicht so krank wie vermutet. Wehmütig denkt Alexander an seine Geister, denn er weiß nicht, dass sie sich mit dem LKWs auf den Weg nach Amerika gemacht haben und ganz in seiner Nähe sind. Auch sie wissen zunächst nichts von Alexanders Anwesenheit. Die Geister erfahren inzwischen jedoch von einer geplanten Entführung Helens und schon beginnt ein spannendes Abenteuer…

Sprecher/Sonstiges:
Rufus Beck, Jahrgang 1957, studierte an der Universität Heidelberg Islamistik, Philosophie und Ethnologie, ehe er sich dem Schauspielfach zuwandte. Nach Bühnenauftritten in Heidelberg, Saarbrücken, Tübingen, Schauspiel Frankfurt, Schauspiel Köln und Basel ging er von 1988 bis 1995 ans Bayerische Staatsschauspiel in München, dem er heute noch als Gast verbunden ist. 1990 wurde er für die Rolle des Franz Moor in Schillers „Die Räuber“ zum Nachwuchsschauspieler des Jahres gewählt.
Wandelbar und engagiert zeigt sich Rufus Beck auch in diesem Hörbuch. Er verleiht den Charakteren eigene Stimmen und zieht den Hörer in seinen Bann.
Die Lesung umfasst drei CDs von insgesamt ca. 220 Minuten Länge. Im Booklet gibt es Informationen über Eva Ibbotson, die Autorin und Rufus Beck, dem Sprecher. Geräusche wie Wellenschlagen untermalen das Geschehen.

Fazit:
Ein spannendes Hörerlebnis für Hörer ab 8 Jahren.
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Annika Dietrich, © 2008 Der Hörspiegel )