Eva Ibbotson
"Annika und der Stern von Kazan"

© 2008 argon
Rückentext:
Annika, ein Findelkind, wächst Anfang des 20. Jahrhunderts in Wien auf. Obwohl es ihr an nichts fehlt, träumt sie von ihrer unbekannten Mutter und wundert sich nicht, als eines Tages eine sehr feine Dame vor der Tür steht und behauptet, Annika sei ihre Tochter. Doch was so hoffnungsfroh beginnt, entpuppt sich bald als gefährliches Abenteuer, in dem es um finstere Familiengeheimnisse und einen rätselhaften verschwundenen Juwelenschatz geht. Mit Hilfe des Zigeunerjungen Zed und des Lippizanerhengstes Rocco deckt Annika einen unglaublichen Betrug auf…

Hörspiegel-Meinung (ad):
Zur Story:
Die Geschichte von Annika beginnt als sie noch ein kleines Baby ist. Eingewickelt in ein Laken wird sie von den Haushälterinnen Ellie und Sigrid in einer Kapelle ausgesetzt gefunden. Dabei lag ein Zettel mit der Bitte das Baby bei den Nonnen im Kloster abzugeben. Da dies jedoch wegen einer Typhuswelle unter Quarantäne steht, fassen sich die beiden ein Herz und nehmen das Baby mit zu ihren Herrschaften. Diese sind zunächst nicht sehr begeistert, stimmen aber zu es vorübergehend aufzunehmen. Aus diesem vorübergehenden Zustand werden Jahre, denn keiner kann sch mehr von der süßen und hilfsbereiten Annika trennen. Die Professoren erwarteten jedoch, dass sie ich im Haushalt nützlich mache. Und das macht sie. Mit sieben Jahren kann sie dreistöckige Torten backen und einen Braten auftragen. Sie lernt immer fleißig von ihren Pflegemüttern Ellie und Sigrid und freundet sich mit der Großmutter aus dem Nachbarshaus an, die ihr wunderbare Geschichten vom Theater erzählt. Eines Tages taucht eine reiche Frau namens Edeltraud von Tannenberg auf und behauptet Annikas Mutter zu sein. Sie will sie mitnehmen zu sich nach Haus und ihr eine gute Mutter sein. Zunächst ist Annika überglücklich und zieht auf das Anwesen nach Großpriesnitz in Nordostdeutschland. Nicht nur ein herrschaftliches Haus erwartet sie dort, sondern auch ein Halbbruder. Doch hier ist einiges faul hinter der Fassade. Scheinbar ist die Familie pleite. Sie freundet sich mit dem Zigeunerjungen Zed und dem Lipizzaner- Hengst Rocco an, ganz zum Missfallen ihrer Mutter. Sie müsse lernen, sich wie eine richtige von Tannenberg zu benehmen. Und die hat keine Dienstboten als Freunde und kocht und putzt auch nicht. Diese strengen Regeln bedrücken Annika von Tag zu Tag mehr. Doch dann nimmt die Geschichte eine überraschende Wendung…

Sprecher/Sonstiges:
Michaela May (* 18. März 1952 in München; eigentlich Gertraud Berta Mittermayr) ist eine deutsche Schauspielerin. Sie nahm ab dem siebten Lebensjahr Ballettunterricht und stand schon als 10-Jährige in einem Kinderballett auf der Bühne. Als Gertraud Mittermayr hatte sie ihr Leinwanddebüt 1965 in Onkel Toms Hütte unter Géza von Radványi. Sie absolvierte nach dem Abitur eine Lehre als Kindergärtnerin und besuchte nebenbei eine Schauspielschule. 1967 trat sie in einer Fernsehserie als Tänzerin auf. Danach konnte sie ihre Laufbahn als Schauspielerin zunächst am Theater fortsetzen. 1970 gab sie an der Komödie Berlin ihr Bühnendebüt und trat dort 1972 in Eine Hand voll Brennnesseln von Sauvajon auf. In München spielte sie unter anderem in dem Psychothriller Gaslicht in der Komödie im Bayerischen Hof. Mit der Fernsehserie Münchner Geschichten etablierte sie sich ab 1974 als viel beschäftigte Seriendarstellerin.

Sie liest mit angenehmer Stimme und zur Geschichte passendem Akzent.

Die 4 CDs beinhalten 310 Minuten Gesamtlaufzeit, die wie im Flug vergehen.

Fazit:
Eine schöne Geschichte von einem Mädchen, dass auf der Suche nach einer Mutter so einiges erlebt.
 
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Annika Dietrich, © 2008 Der Hörspiegel )