Nick Hornby
"31 Songs - Best of"
© 2003 Random House Audio
Rückentext:
Nick Hornby liebt Popmusik, das weiß
man spätestens seit seinem Roman „High Fidelity“. Was macht einen
guten Song aus und warum kann man sich an manchen Liedern nicht satt hören?
Nick Hornby verrät, welche Songs eine wichtige Rolle in seinem Leben
spielen - und erzählt dabei viel von sich selbst. Gerd Köster
präsentiert eine Lesung der besten Kapitel des Buches.
Hörspiegel-Meinung (mb):
Worum es geht :
Wie der Titel schon verrät geht es
hier um Musik und deren Bedeutung für den Autor Nick Hornby. Das ganze
gestaltet sich sehr autobiographisch und beleuchtet welche Songs Hornby
in seinem Leben begleitet haben. Zudem versucht er eine Deutung warum gerade
diese Songs. Es handelt sich dabei um Musik von Led Zeppelin, Rod Steward,
Teenage Fanclub und vielen weiteren.
Welches Genre erwartet den Hörer
?
Dem Hörer wird eine autobiographische
Reise durch den Musikgeschmack von Nick Hornby geboten, wobei das Buch
nur in Auszügen präsentiert wird.
Wie ist das Hörspiel umgesetzt ?
„31 Songs - best of“ bietet eine klare
Umsetzung mit eingespielter Musik einiger besprochener Titel. Gerd Köster
liest das Buch Hornbys auszugsweise und bringt dem Hörer die Rolle
der Musik im Leben des Autors gut näher. Neben der Einspielung einzelner
Musikauszüge wird bei der Produktion auf zusätzliche Soundelemente
verzichtet.
Das Frontcover ist äußerst
Schlicht gehalten und zeigt neben dem Titel einen in den Blauen Hintergrund
eingearbeiteten Kopfhörer. Im Booklet kann man die einzelnen Stücke
nachlesen, die auf der CD besprochen werden.
Resümee/Abschlussbewertung mit Schulnoten
:
Gerd Köster gibt sein bestes, wenn
er die musikalischen Streifzüge Hornbys zu Gehör bringt. Allerdings
ist die hinter den Liedern stehende Philosophie und die von Hornby mitgebrachte
Backgroundgeschichte zu jedem Song nicht für jeden Hörer nachvollziehbar.
Nur wer die einzelnen Musikstücke selbst gehört hat kann, wenigstens
zum Teil, Hornby in seinen Ausführungen folgen, bzw. dessen Gedanken
und Gefühle nachempfinden. Zudem ist die Auswahl der vorgestellten
Musik doch eher auf die 70er und 80er ausgelegt, wodurch das jüngere,
auf die aktuellen Charts fixierte Publikum einen eher schlechten Zugang
findet.
Ein Buch für Hornby Fans, die schon
immer wissen wollten, was der Meister in den letzten Jahrzehnten an Musik
konsumiert und erlebt hat. Gut umgesetzt, jedoch nichts für den unvorbereiteten
Hörer.
Als Note gebe ich eine 3.
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Hörspiegel-Skala: |
1. Story(s) |
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2. Atmosphäre |
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3. Sprecher |
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4. Soundtrack |
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5. Aufmachung |
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ENDERGEBNIS
(gerundet) |
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(Michael Brinkschulte, ©
2003 Der Hörspiegel )