Hörspiegel-Meinung (ste):
Dirk ist Computerspezialist. Seine Frau
ist bereits vor drei Jahren spurlos verschwunden. Und nun hat seine Tochter
offenbar dasselbe Schicksal ereilt. Dirk weiß keine andere Lösung,
als nach Afrika zu reisen, in die Heimat seiner Frau. Doch es geht um mehr
als nur einen familiären Konflikt. Dirk findet heraus, dass der Menschheit
eine unaussprechliche Gefahr droht. Eine Gefahr durch die Sturmdämonen.
Ist die Apokalypse nah? Und welche Rolle spielt seine verschwundene Familie
dabei?
Wolfgang Hohlbein liefert mit „Sturm“ den dritten Teil seiner apokalyptischen Reihe. Er ist eigenständig hörbar, ohne dass man die anderen Teile kennen muss. Mir ist das Hören dennoch nicht leicht gefallen, denn der Autor schafft es nicht, wirkliche inhaltliche Spannung aufzubauen. Ja, es gibt Action-Szenen, die einen gewissen Spannungsfaktor haben, aber alles in allem erscheint es mir, als hätte man die ganze Geschichte auf 4 CDs zusammenfassen können. Zu detailliert sind Hohlbeins Schilderungen, zu schwach die erzählerische Kraft.
Olaf Pessler liest gekonnt und verleiht dem Fantasy-angelehnten Thriller die nötige Erdung. Das hat mir sehr gut gefallen!
Die Aufmachung ist schlicht und verrät
nichts über den Inhalt des Hörbuches. Es passt jedoch zum Layout
der anderen Endzeit-Romane aus Hohlbeins Feder.
Hörspiegel-Skala: | |
1. Story | ![]() |
2. Atmosphäre | ![]() |
3. Sprecher | ![]() |
4. Soundtrack | ![]() |
5. Aufmachung | ![]() |
ENDERGEBNIS (gerundet) | ![]() |