Wolfgang Hohlbein
"Sturm"

© 2007 Lagato
Rückentext:
Immer verheerender wird seine Kraft. Inmitten des Orkans verschwindet ein Mädchen. Sein Vater, der Computerspezialist Dirk, folgt ihrer Spur nach Afrika. Doch jemand war schneller als er - jemand, der sich der uralten Kraft der Sturmdämonen bemächtigen will. Dirk muss begreifen, dass es nur eine winzige Chance gibt, einer entsetzlichen Katastrophe zu entkommen ...

Hörspiegel-Meinung (ste):
Dirk ist Computerspezialist. Seine Frau ist bereits vor drei Jahren spurlos verschwunden. Und nun hat seine Tochter offenbar dasselbe Schicksal ereilt. Dirk weiß keine andere Lösung, als nach Afrika zu reisen, in die Heimat seiner Frau. Doch es geht um mehr als nur einen familiären Konflikt. Dirk findet heraus, dass der Menschheit eine unaussprechliche Gefahr droht. Eine Gefahr durch die Sturmdämonen. Ist die Apokalypse nah? Und welche Rolle spielt seine verschwundene Familie dabei?

Wolfgang Hohlbein liefert mit „Sturm“ den dritten Teil seiner apokalyptischen Reihe. Er ist eigenständig hörbar, ohne dass man die anderen Teile kennen muss. Mir ist das Hören dennoch nicht leicht gefallen, denn der Autor schafft es nicht, wirkliche inhaltliche Spannung aufzubauen. Ja, es gibt Action-Szenen, die einen gewissen Spannungsfaktor haben, aber alles in allem erscheint es mir, als hätte man die ganze Geschichte auf 4 CDs zusammenfassen können. Zu detailliert sind Hohlbeins Schilderungen, zu schwach die erzählerische Kraft.

Olaf Pessler liest gekonnt und verleiht dem Fantasy-angelehnten Thriller die nötige Erdung. Das hat mir sehr gut gefallen!

Die Aufmachung ist schlicht und verrät nichts über den Inhalt des Hörbuches. Es passt jedoch zum Layout der anderen Endzeit-Romane aus Hohlbeins Feder.
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Nico Steckelberg, © 2008 Der Hörspiegel )