Elke Heidenreich
"Am Südpol, denkt man, ist es heiß"

© 2004 Der Hörverlag
Rückentext:
Am Südpol stehen sich die Pinguine die Beine in den Bauch. Geduldig harren sie der Dinge, die da kommen werden, und sie sind immer perfekt im Frack. Worauf sie warten? Elke Heidenreich hat es Gott sei Dank herausgefunden: Nicht allzu oft, doch dann und wann, kommt das Opernschiff aus Wien und lädt die Pinguine zur großen Operngala an Bord. Für diesen Tag wollen sie jederzeit gerüstet sein. Was diesmal wohl gespielt wird? Wer dieses Mal wohl singt? Man glaubt es kaum, die drei Tenöre. Und wenn sie "La Traviata" trällern, wird selbst den unterkühlten Pinguinen ganz heiß - aber auch nach der Vorstellung stehen sie so adrett da wie immer!

Hörspiegel-Meinung (ste):
Eine prima Geschenk-Idee für alle Pinguin-Fans hat der Hörverlag zu bieten.

„Am Südpol, denkt man, ist es heiß“ ist ein Gedicht aus der Feder von Elke Heidenreich, das sie selbst vorträgt. Die Betonung stimmt, die Pointen sind geistreich, also alles, was ein humorvolles Gedicht braucht. Der Stil erinnert mich stellenweise an die guten alten Heinz-Erhard-Gedichte. Es geht um - wie könnte es anders sein - Pinguine und um klassische Musik. Nach 24 Minuten ist die amüsante Reise zum Südpol beendet. Ein bisschen kurz vielleicht, aber schließlich ist es hier ja auch nicht gerade warm.

Aufgemacht ist dieses Mini-Hörbuch als halbdurchsichtigen Single-CD mit einem Pinguin-Aufdruck und dazu ein Pinguin-Booklet mit Motiven von Quint Buchholz.

Ein lustige, putzige Geschichte für Zwischendurch zu einem erschwinglichen Preis. Fein!
 
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Nico Steckelberg, © 2004 Der Hörspiegel )