Hörspiegel-Meinung (ste):
Stellen Sie sich vor, Sie machen Urlaub
zusammen mit einem Pärchen und einem Hund. Das Pärchen verabschiedet
sich kurz, um später wieder zu kommen. Das geschieht jedoch nie. Was
ist passiert? Die Ich-Erzählerin macht sich zusammen mit dem Hund
auf die Suche. Und stößt auf ein unsichtbares Hindernis, eine
Wand. Sie stellt fest, dass diese Wand sie und den Hund umgiebt. Außerhalb
dieser Wand ist kein Leben. Der Hund wird zum besten Freund, zum zunächst
einzigen Leben innerhalb des Territoriums. In Tagebuchform beschreibt nun
die Protagonistin ihr Leben, ihre Sorgen, ihre Hoffnungen.
Ein außergewöhnlicher Roman, der lange Zeit vor Filmen wie „Cube“ und Co. veröffentlicht wurde. Überaus beängstigend, sonderbar und hochinteressant. Mit einem Ende, das stark auf das Gemüt schlägt.
Elisabet Schwarz liest den Roman auf 2 CDs. Ihre Stimme möchte ich am ehesten mit der von Marlen Diekhoff vergleichen. Sehr weich und angenehm zu hören.
„Die Wand“ ist jedem Freund von außergewöhnlichen
Geschichten geeignet.
Hörspiegel-Skala: | |
1. Story(s) | ![]() |
2. Atmosphäre | ![]() |
3. Sprecher | ![]() |
4. Soundtrack | ![]() |
5. Aufmachung | ![]() |
ENDERGEBNIS (gerundet) | ![]() |