Hörspiegel-Meinung (ad):
Zur Story:
In der Geschichte „Jesse James oder Billy
the Kid“ geht es um eine Frau, die nachts allein in einem großen
Haus sitzt und von einem unbekannten Einbrecher überfallen wird. Er
wurde vom Ehemann der Hausbesitzerin beauftragt, diese grausam zu töten.
Dafür sollte er 50.000 als Belohnung im Tresor vorfinden. Die junge
Frau sagt ihm, sie heiße Monika und sei nur die Housesitterin, die
sich um die Blumen und das Haus kümmert, während die Besitzerin,
Frau Thorwesten sich im Urlaub befindet. Nach einigen Ausführungen
gewinnt sie das Vertrauen des Auftragskillers und er beginnt er zu glauben.
Schließlich schafft sie es, den Mann, den sie zu Beginn als Deo-Mann
aus der Werbung tituliert, da er diesem ähnelt, zu überzeugen.
Er verlässt das Haus, um in seiner Wut auf dem Ehemann, der ihn vermeintlich
um seine Belohnung bringen wollte, zu töten. Doch da ist die Geschichte
noch nicht zu Ende. Hinter der Geschichte der Housesitterin steckt etwas
ganz anderes…
In der zweiten Geschichte „Es kann der Frömmste nicht in Frieden“ geht es um ein das Ehepaar Sophie und Hubert. Beide sind furchtbar neugierig und bespitzeln ihre neuen Nachbarn ständig. Die Kühnings sind sexuell sehr aktiv, ganz im Gegensatz zu Sophie und Hubert. Sie hängen ihre Wäsche quer über die Einfahrt und leben vom Geld, was sie mit ihren gemalten Bildern verdienen. Sie arbeitet oft in ihrem Atelier und hat eine Zugehfrau, die sie unterstützt. Herr Kühning ist sehr eifersüchtig und als sich schließlich eine Gelegenheit bietet, schreitet Sophie zur Tat, um sich zu rächen…
Sprecher/Sonstiges:
Frank Arnold, Schauspieler und Rundfunksprecher,
wurde in Berlin geboren. Nach dem Schauspielstudium an der Max-Reinhard-Schule,
folgten Engagements am Schiller Theater und an der Schaubühne in Berlin
sowie an den Münchner Kammerspielen. Daneben führte er bei zahlreichen
Theater- und Opern-Produktionen Regie.
Doris Wolter, geb. in Fürst, ist seit 1975 Schauspielerin. Nach Engagements in Erlangen, Nürnberg, Pforzheim, Freiburg und Basel arbeitet sie als Sprecherin für Hörfunk- und Fernsehfeatures und als Schauspielerin in Hörspielen der Rundfunkanstalten der ARD, des DRS, ORF und von Arte.
Beide lesen mit guter Betonung und die 64 Minuten Spielzeit sind genau richtig für den kurzen Krimi zwischendurch.
Fazit:
Ein interessantes Hörbuch mit zwei
Kriminalgeschichten, die überraschende Enden haben.
Hörspiegel-Skala: | |
1. Story | ![]() |
2. Atmosphäre | ![]() |
3. Sprecher | ![]() |
4. Soundtrack | ![]() |
5. Aufmachung | ![]() |
ENDERGEBNIS (gerundet) | ![]() |