Petra Hammesfahr
"In aller Freundschaft"

© 2006 Audiobuch
Rückentext:
In aller Freundschaft:
Wenn man(n) befürchtet, dass Frau betrügt, zählt man gern auf einen guten Freund, der den Detektiv mimt. Abzuwarten bleibt jedoch, wer den Loyalitätstest am Ende besteht...

Oh mein Papa:
Pech in der Liebe scheint auch die behütete Lucy zu verfolgen, die im goldenen Käfig bei ihrem Papa lebt. Doch allmählich geben ihr die undurchsichtigen Geschäfte des Vaters und seine allgegenwärtigen grauen Herren zu denken.

Hörspiegel-Meinung (ad):
Zur Story:
In der ersten Geschichte treffen sich zwei Männer in einer Kneipe. Der eine klagt dem anderen sein Leid und berichtet ihm von einem Verdacht. Er glaubt, seine hübsche Frau, für die er alles tut betrüge ihn. Er legt ihr die Welt zu Füßen und sie hintergeht ihn. Als der Gedanke von einem Privatdetektiv aufkommt, bietet sich sein Freund an, die Aufgabe zu übernehmen. Er werde die Frau beobachten und berichten, falls sie tatsächlich einen Liebhaber habe. Genau das ist nämlich für ihn die einfachste Aufgabe. Schließlich ist er ihr Liebhaber und trifft sich regelmäßig mit ihr. Da halten schon mal die zusätzlichen Klavierstunden für ein Schäferstündchen her. Doch als er merkt, dass seine Geliebte kein Klavier spielen kann, obwohl sie auch regelmäßig zum Unterricht geht, schöpft er Verdacht. Hat sie etwa noch einen Geliebten mit dem sie ihn betrügt?

Lucy wächst auf wie ein Vogel im Käfig. Ständig laufen Wachmänner um sie herum und das Haus ist gut gesichert. Ihr Vater behütet sie wie einen Schatz. Als sie schließlich einen heimlichen Freund hat und ihr Vater davon erfährt, verschwindet dieser plötzlich. Ein anderer wird tot aufgefunden und nach und nach schöpft sie Verdacht. Haben all diese Vorfälle mit ihrem Vater zu tun? Wieso ist das Haus so gesichert und womit verdient ihr Vater sein Geld? Fragen, die sie sich besser nicht gestellt hätte…

Sprecher/Sonstiges:
Frank Arnold, Schauspieler und Rundfunksprecher, wurde in Berlin geboren. Nach dem Schauspielstudium an der Max-Reinhard-Schule, folgten Engagements am Schiller Theater und an der Schaubühne in Berlin sowie an den Münchner Kammerspielen. Daneben führte er bei zahlreichen Theater- und Opern-Produktionen Regie.

Doris Wolter, geb. in Fürst, ist seit 1975 Schauspielerin. Nach Engagements in Erlangen, Nürnberg, Pforzheim, Freiburg und Basel arbeitet sie als Sprecherin für Hörfunk- und Fernsehfeatures und als Schauspielerin in Hörspielen der Rundfunkanstalten der ARD, des DRS, ORF und von Arte.

Beide lesen mit guter Betonung und die CD hat mit 65 Minuten Spielzeit genau die richtige Länge für den kurzen Krimi zwischendurch.

Fazit:
Ein interessantes Hörbuch mit zwei Kriminalgeschichten, die überraschende Enden haben.
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Annika Dietrich, © 2006 Der Hörspiegel )