Hörspiegel-Meinung (ste):
Ich persönlich mag ja Andreas Fröhlich
als Hörspiel- und Hörbuchinterpreten sehr gern. Warum das so
ist, davon kann sich jeder überzeugen, der sich das Audiobuch zu „Gewitterfische“
von John Halliday einmal anhört. Fröhlichs markante Stimme weiß
er humorvoll, actiongeladen und geheimnisvoll einzusetzen wie kaum ein
anderer. Genug Übung hatte er ja, denn seit vielen Jahren (fast schon
Jahrzehnten) mimt er Bob Andrews von den Drei ???.
Die Sprecherwahl fiel also schon mal sehr gut aus. Wie schaut’s mit dem Rest des Hörbuchs auch?
„Gewitterfische“ handelt von einem Jungen namens Josh, dessen Leben durch sein magisches Brett bestimmt wird. Vor allen wichtigen Entscheidungen befragt er es und bekommt meistens keine vernünftige Antwort. Zumindest nicht auf den ersten Blick. Doch wenn er die Antwort richtig deutet, dann klappt’s meistens. Ein wirkliches Handlungsziel gibt es bei „Gewitterfische“ nicht, es wird vielmehr von den Abenteuern des Jungen und der anderen Freunde berichtet. Die Art und Weise ist das Ausschlaggebende. Ich habe sehr sehr oft laut lachen müssen. Die Charaktere sind mir schnell ans Herz gewachsen, und so ist es John Halliday gelungen, einen guten Roman sowohl für Kinder als auch Erwachsene zu schreiben, was nur ganz wenigen Autoren gelingt.
„Gewitterfische“ ist ein lustiger Roman über seltsame Kinder, die sich ihre Zeit in einem kleinen Kaff vertreiben müssen, über Schule und einen fiesen Goldfisch, über Magie und Zirkus. Das alles in erstklassiger „Peanuts“-Atmosphäre. Putzige Aufmachung übrigens!
Ein sehr empfehlenswerter Hörspaß
für die ganze Familie!
Hörspiegel-Skala: | |
1. Story | ![]() |
2. Atmosphäre | ![]() |
3. Sprecher | ![]() |
4. Soundtrack | ![]() |
5. Aufmachung | ![]() |
ENDERGEBNIS (gerundet) | ![]() |