Titania Medien Grusel Kabinett - Folge 10
"Dr. Jekyll und Mr Hyde"

© 2006 Titania Medien
Rückentext:
London 1888: Eine Bestie in Menschengestalt, die sich Edward Hyde nennt, verbreitet im Elendsviertel Whitechapel Angst und Schrecken. Niemals hätte der angesehene Anwalt Gabriel J. Utterson daran zu glauben gewagt, dass einer seiner besten Freunde, der Mediziner Dr. Henry Jekyll, in irgendeiner Beziehung zu den von Hyde verübten Untaten steht. Als er einem diesbezüglichen Hinweis nachgeht, kommt er einer tragischen Geschichte auf die Spur.

Hörspiegel-Meinung (ste):
Robert Louis Stevenson hat mit seiner „Schatzinsel“ die Piraten- und Abenteuergeschichte schlechthin geschrieben. Dass er aber auch auf anderen Gebieten ein Könner war, bewies er mit seinem Roman „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“. Die Thematik der phantastischen Geschichte ist so simpel wie genial: Ein Wissenschaftler verwandelt sich unter Einwirkung eines selbst entwickelten Mittelchens in einen argen Wüterich. Und noch heute weiß dieses Thema – zwiegespaltene Persönlichkeiten – die Kinozuschauer zu begeistern: Siehe „Fight Club“ oder „Lost Highway“. Auch in der „Liga der Außergewöhnlichen Gentlemen“ waren Jekyll und Hyde mit dabei. Und diese klassische Stevenson-Story haben Stephan Bosenius und Marc Gruppe für ihre Reihe „Gruselkabinett“ inszeniert.

Dabei kommen Synchronsprecher wie Claus Wilcke, Joachim Tennstedt, Friedrich Schoenfelder, Torsten Michaelis, Charles Rettinghaus und und und... zum Zuge. Eine hochkarätige Besetzung. Der Soundtrack ist sehr stimmig.

Besonders lobend möchte ich hervorheben, dass die Jungs von Titania sich entschlossen haben, das Layout der Serie umzugestalten. Und zwar auch für die Neuauflagen der älteren Folgen. Ein mutiger Schritt, der sich aber sehr gelohnt hat! Das neue Layout ist um Längen besser, denn es wirkt nicht mehr so trashig wie das alte. Und diese Hörspielserie ist alles andere als Trash. Super!
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Nico Steckelberg, © 2006 Der Hörspiegel )