Rückentext:
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Hörspiegel-Meinung (ste):
Während Rainald Grebe auf seiner
letzten CD „Das Abschiedskonzert“ allein am Flügel seine amüsanten
und intellektuellen Lieder seinem Publikum darbot, hat er sich für
sein neuestes Werk „Die Kapelle der Versöhnung“ zu Eigen gemacht.
Grebe bietet Rock-Musik mit deutschen Texten, die kabarettistisch, comedy-like
oder scharfsinnig sind. Und hier hält sich Musik und Text die Waage.
Besonders gelungen finde ich die musikalische Persiflage auf den TV-Geschichtsexperten
Guido Knopp. Man darf sich gern wegschreien. Gespickt mit diversen Originaltonausschnitten
aus der bekannten Rede Roman Herzogs, dem „Herrn der Ringe“, Nazi-Reden
und mehr.
Überaus witzig, ein bisschen politisch
und mit anspruchsvollem Wortwitz. Aber: Man muss es mögen, nicht jeder
kommt mit Grebes Kunst klar. Wer sich drau einlässt, darf sich auf
gute Musik und gute Unterhaltung freuen. Um Längen besser als Grebes
Solo-Programm.
Hörspiegel-Skala: | |
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