Rainald Grebe
"... und die Kapelle der Versöhnung"

© 2005 Lübbe Audio / WortArt

Rückentext:
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Hörspiegel-Meinung (ste):
Während Rainald Grebe auf seiner letzten CD „Das Abschiedskonzert“ allein am Flügel seine amüsanten und intellektuellen Lieder seinem Publikum darbot, hat er sich für sein neuestes Werk „Die Kapelle der Versöhnung“ zu Eigen gemacht. Grebe bietet Rock-Musik mit deutschen Texten, die kabarettistisch, comedy-like oder scharfsinnig sind. Und hier hält sich Musik und Text die Waage. Besonders gelungen finde ich die musikalische Persiflage auf den TV-Geschichtsexperten Guido Knopp. Man darf sich gern wegschreien. Gespickt mit diversen Originaltonausschnitten aus der bekannten Rede Roman Herzogs, dem „Herrn der Ringe“, Nazi-Reden und mehr.

Überaus witzig, ein bisschen politisch und mit anspruchsvollem Wortwitz. Aber: Man muss es mögen, nicht jeder kommt mit Grebes Kunst klar. Wer sich drau einlässt, darf sich auf gute Musik und gute Unterhaltung freuen. Um Längen besser als Grebes Solo-Programm.
 

Hörspiegel-Skala:
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Nico Steckelberg, © 2006 Der Hörspiegel )