Rückentext:
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Hörspiegel-Meinung (ste):
Zum ersten Mal sah ich Rainald Grebe im
Jahr 2003 im satirischen Waschsalon des WDR. Damals wußte er mit
seinem Klavierstück „Dörte“ das Publikum und auch mich vollends
zu begeistern. Ich machte mich sogleich auf ins Internet um zu schauen,
ob es eine CD von Grebe gibt.
Erst Ende 2004 ist endliche eine Fulltime-CD von ihm erschienen, ach was sage ich! Sogar eine Doppel-CD! Und dann trägt sie sogar noch den Titel „Das Abschiedskonzert“. Nun waren die Erwartungen bei mir sehr hoch. Grebe beweist, dass er ein großartiger Pianist und Chansonist ist. Für meinen Geschmack kommt der Humor jedoch ein wenig zu kurz.
Wer also so geniale, eingängige und eindeutige Songs wie „Dörte – Du bist der Ausweg aus der Spaßgesellschaft“ liebt, wird ein solches auch nur in diesem finden. Alles andere ist recht anspruchsvoller Humor, der sicherlich nicht gerade massenkompatibel ist. Wer eine Mischung aus Klavierkonzert, Schwermut, Witz und Stimmungsausbrüchen mag, der sollte mal ein Ohr riskieren.
Ich persönlich war jedoch auf Grund
der hohen Erwartung ein wenig enttäuscht. Weil Grebe jedoch ein toller
Künstler ist und man merkt, dass er was draufhat, gebe ich gute 7
Punkte.
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