Max Goldt
"Für Nächte am offenen Fenster"
Luxusprosa aus den neunziger Jahren

© 2003 HörbucHHamburg
Rückentext:
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Hörspiegel-Meinung (ste):
Max Goldt ist der ungekrönte König des „Vom-Hölzchen-aufs-Stöckschen“-Kommens. Seine Sicht der Dinge fasziniert jedes Mal aufs Neue. Seine erlesene Sprache – allein schon aufgrund der Wortwahl ein Erlebnis. Seine Kolumnen tragen Überschriften wie „Quitten für Menschen zwischen Emden und Zittau“, „Dank Bügelhilfe fühlt man sich wie ein geisteskranker König“ oder aber auch „Gemeine Gentechniker wollen Ute Lemper wegen der Hitze in eine Euterpflegecreme-Fabrik auf Helgoland verwandeln“. Wohl bemerkt: es handelt sich hierbei lediglich um die Titel! Die Ausführen sind noch weit komplexer.

Man sollte keine Beschreibungen über Goldt-Lesungen lesen, sondern sie selbst hören. Und das Vergnügen wird Ihnen 152 Minuten lang auf 2 CDs aus dem Verlag HörbucHHamburg für 19,-- EUR bereitet.

12 Texte und (weitestgehend Live-) Aufzeichnungen aus den Jahren 1991-2003 werden hier geboten.
Das Layout: Ein Goldt-typisch absichtlich hässlich gestaltetes Äußeres im DigiPak (ich hoffe, ich trete hier niemandem auf die Füße). Aber auf den Inhalt kommt es ja schließlich an. Und der ist – wie sollte man es auch anders erwarten – sehr intelligent-humorvoll.
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story(s)
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Nico Steckelberg, © 2003 Der Hörspiegel )