Episode II:
Willkommen zurück in Dornberg, der
Stadt am Rand der Hölle!
Knapp einem Anschlag auf ihr Leben entronnen,
versuchen Alex Leonhard, der Gestaltwandler Nikodemus und die mächtige,
aber unerfahrene Magierin Mara herauszufinden, wer in Dornberg daran arbeitet,
die Tore zum Schattenreich von Gehenna zu öffnen.
Es dauert nicht lang, und sie stehen ihrem
mächtigsten Feind gegenüber: Martyn Azred, mitsamt seiner dämonischen
Privatarmee.
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oder aber im guten Buchhandel
Hörspiegel-Meinung (ste):
Aha! Eine weitere neue Serie aus dem Hause
Pandoras Play. Hier scheint der Ideenreichtum nicht auszugehen, in Anbetracht
der Vielzahl neuer Produktionen in der letzten Zeit. Schön. Schauen
wir doch mal, was sich hinter den „Grüßen aus Gehenna“ verbirgt.
Schon der Rückentext der ersten Episode
lässt erahnen – neben John Sinclair, Larry Brent, Gabriel Burns und
Co. haben wir es mit einem neuen Dämonenjäger zu tun. Nur, dass
sich Alex erst in diese Rolle hineinversetzen muss. Denn vieles kommt ihm
anfangs äußerst seltsam vor.
Es beginnt damit, dass ein gewisser Nikodemus
ihm mitteilt, dass Alex‘ Vater nunmehr in einem parallelen Universum lebt:
In Gehenna. Doch seit sein Vater nicht mehr auf der Erde weilt, haben es
böse Dämonen und Co. einfach. Denn der Vater war so etwas wie
ein Geisterjäger. Doch das Unheil soll nun wieder einen würdigen
Gegenspieler finden. Mit Hilfe des von seinem Vater vermachten Schwertes
lernt Alex, sich gegen das Böse zur Wehr zu setzen. Doch er muss Acht
geben, denn das Schwert ergreift auch Macht über ihn.
In den ersten beiden Folgen der neuen Serie eröffnen sich viele verschiedene Erzählebenen. Besonders die erste Folge ist voll mit übernatürlichen Geschehnissen. Das muss man als Hörer erst einmal alles verstehen und verdauen. Vergleicht man mal mit der Pandoras Play-Serie „Schattensaiten“, wo die der Hörer von Folge zu Folge ein bisschen tiefer in die andere Welt eindringt, so erwartet ihn bei „Gehenna“ der Sprung ins kalte Nass. Aber das ist okay.
Was die neue Serie ausmacht, ist eine dicke
Portion cool gemeinter Sprüche (die hier und da auch mal ein bisschen
aufgesetzt wirken), blutige Kämpfe mit Dämonen und jede Menge
Humor, Magie und Phantastik.
Am leichtesten fällt mir der Vergleich
zu „Buffy – The Vampire Slayer“. Aber auch Elemente aus „Highlander“ oder
Martial-Arts-Filmen finden ihren Platz. Diese Vergleiche sind sicherlich
gewollt, denn an einigen Stellen finden sich Verweise auf solche Serien
und Filme.
Die Aufmachung ist im typischen Pandoras-Play-Corporate Design, wobei die Grafiken stellenweise wie eine Hommage an die Werke des HR Giger anmuten (insbesondere die Schädel auf der rechten Seite der Coverillustrationen).
„Grüße aus Gehenna“ ist also eine vielversprechende neue Horror-Serie, die vermutlich besonders in der schwarzen Szene Gehör finden wird auf Grund der zahlreichen Gothic-Elemente. Es wäre vielleicht keine schlechte Idee, Anzeigen in Zeitschriften wie Orkus, Sonic Seducer etc. zu schalten. Aber auch Freunde von John Sinclair und den anderen oben genannten dürfen - ja sollten sogar - ein Ohr riskieren!
Hörspiegel-Meinung (mb):
Worum es geht :
Alex Leonhard wird in eine Geschichte
hinein gezogen, die die Dimensionen überschreitet. Sein Vater ist
verschwunden, er hat Alex eine Nachricht hinterlassen die kaum zu glauben
ist. Alex Vater isst in der Hölle gelandet. Was kann getan werden?
Alex hat die Wahl und er entscheidet sich für einen Weg, den er niemals
erahnt hätte.
Welches Genre erwartet den Hörer ?
Das Hörspiel bewegt sich im Bereich
von Mystery und Horror.
Wie ist das Hörbuch/Hörspiel
umgesetzt?
Das erste Hörspiel der neuen Serie
„Grüße aus Gehenna“ zeichnet sich durch eine gute Produktion
aus. Achtzehn Sprecher geben sich die Ehre und setzen die Geschichte überaus
spannend in Szene. Unterstützt wird die Arbeit der Sprecher mit Hilfe
von Verzerrern, Musik und sonstigen Effekten und Geräuschen.
Die Covergestaltung ist recht ansprechend,
scheint jedoch keinen direkten Bezug zur Story zu haben. Dass Cover zeigt
ein Artwork von Sandra Stücker.
Das Booklet enthält Produktionsinformationen
und die Liste aller Sprecher und Rollen. Die Rückseite des Booklets
enthält Hinweise auf weitere Produkte aus dem Haus „Pandoras Play“.
Resümee/Abschlussbewertung mit Schulnoten
:
Wow! Eine neue Serie gibt ihr Stelldichein
und weiß von Beginn an zu überzeugen. Die Geschichte ist gut
inszeniert und glänzt mit guten Sprechern und Effekten. Durch unterschiedliche
Handlungslinien, die immer wieder abwechseln, wird zusätzliche Spannung
erzeugt und der Hörer ist gespannt, wie es wohl dazu kommen wird,
dass die beiden Handlungen zu einer verschmelzen.
Die gesamte Geschichte „Am Anfang war
das Schwert“ wird mit dieser CD begonnen und mit CD 2 fortgesetzt, die
als Folge 2 der Serie erscheint. Man ist sofort versucht weiter zu hören.
Gut in diesem Fall, wenn man beide Teile zur Verfügung hat.
Teil 1 dieser neuen Serie hat ein sehr
hohes Niveau und lässt hoffen, dass die Fortsetzungen diesen hohen
Standard halten können. Ein Hörspiel das neue Horizonte eröffnet.
Note 2+
Hörspiegel-Skala: | |
1. Story(s) | ![]() |
2. Atmosphäre | ![]() |
3. Sprecher | ![]() |
4. Soundtrack | ![]() |
5. Aufmachung | ![]() |
ENDERGEBNIS(gerundet) | ![]() |