Harry G. Frankfurt
"Über die Wahrheit"
Zuerst war Bullshit – jetzt kommt die Wahrheit

© 2007 Audiobuch
Rückentext:
Was bleibt von der Realität noch übrig, wenn Lügen unser Leben bestimmen? Ein Palast der Illusionen, ohne Schmerzen und Sorgen vielleicht, aber auch ohne das Glück der Erkenntnis. Dabei ist es völlig gleich, ob wir belogen werden oder uns selbst belügen. Gesellschaften können nicht bestehen ohne Wahrheit, und ebenso wenig das Individuum. Wahrheit ist unser Lebenselixier.

Hörspiegel-Meinung (mb):
Worum es geht:
Harry G. Frankfurt setzt mit diesem Hörbuch sein vorheriges Werk „Bullshit“ fort. Er beschreibt die Bedeutung von Wahrheit im Leben des Menschen.

Genre:
Eine philosophisches Werk zur aktuellen Gesellschaft.

Wie ist das Hörbuch umgesetzt:
Als Sprecher fand man für dieses Hörbuch den bekannten Schauspieler und Sprecher Frank Arnold. Dieser liest die gekürzte Buchfassung sachlich und treffend. Das Lesetempo bietet immer die Möglichkeit die Aussagen nachzuvollziehen. Auf Soundeffekte und Musik wird verzichtet.
Die restliche Ausstattung des Hörbuchs ist sehr schlicht. Ein Booklet gibt es nicht, nur eine Cover-Einlegekarte. Auf deren Rückseite findet sich Werbung. Informationen zu Autor und Sprecher sind unterhalb des Rückentextes auf der CD-Rückseite zu finden.

Resümee/Abschlussbewertung mit Schulnoten:
Philosophische Themen sind nicht unbedingt beliebt, da sie vielfach intensiveres Nachdenken bedingen und Hörbücher mit solchen Themen nicht nebenbei gehört werden können. Auch bei diesem Hörbuch ist ein konzentriertes Hören Voraussetzung für das Verständnis. Dafür bekommt der Hörer allerdings auch Einblicke in das Leben zwischen Wahrheit und Lüge in der Gesellschaft. Die Nützlichkeit von Wahrheit wird bewusster und bietet dem Hörer auch Wissen für den Alltag.
Das Hörbuch ist sehr informativ, tiefgründig und interessant. Ein Werk für alle, die nicht nur auf seichte Berieselung aus sind.
Note: 3
 
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Michael Brinkschulte, © 2007 Der Hörspiegel )