Rückentext:
''Ich möchte Peter Shaw sprechen.
Es ist dringend.'' . ''Worum geht es denn, Mister?'' - ''Um sein Leben.''
Eigentlich hatte Peter nur nach einem
geeigneten Drehort für ein Filmprojekt an der Schule gesucht. Doch
in der verlassenen Fabrikhalle findet er mehr als nur einen stimmuingsvollen
Schauplatz für den geplanten Kriminalfilm: ein geheimnisvolles Kästchen,
einen Zettel mit merkwürdigen Schriftzeichen - und einen messerwerfenden
Asiaten, der sich sofort an seine Fersen heftet. Und das alles ist erst
der Auftakt zu einem neuen Fall für die drei ??? ...
Hörspiegel-Meinung (ste):
Das neue Abenteuer der drei Detektive
Justus, Peter und Bob aus Rocky Beach heisst „Der Schatz der Mönche“.
Alles beginnt damit, dass die drei für
ein Schulprojekt ein Video drehen sollen. Während Justus und Bob über
dem Skript brüten, schaut sich Peter mit seiner Videokamera nach einem
geeigneten Drehort um.
Als dieser jedoch (verspätet) in
die Zentrale stürmt, hat er Unfassbares zu berichten. In einer Lagerhalle,
die er auf ihre Filmtauglichkeit testete, wurde er Zeuge einer Unterredung
zwichen zwei Asiaten. Zwielichtige Gestalten. Peter findet ein kleines
Kästchen und nimmt es an sich. Nun aber nichts wie weg, er wurde entdeckt...
und prompt mit messern beworfen! All das wurde auf Video aufgezeichnet
und dient Just und Bob als Beweis.
Das Telefon klingelt, und am anderen Ende
der Leitung befindet sich ein asiatisch klingender Mann, der Peter einen
Deal vorschlägt: Kästchen gegen Leben!
Die Jagd nach der Kombination beginnt,
die notwendig ist, das Kästchen zu öffnen. Die Frage nach dem
Inhalt führt die Drei ??? in die asiatische Szene, in die religiöse
Gemeinschaft des Lama Geshe, in eine Welt der Meditation und Reinkarnation.
Eine gute Story diesmal von Ben Nevis.
Es macht Spaß, die verzwickten Zusammenhänge zwischen den einzelnen
Akteuren zu entdecken. Und immer steht die Frage im Vordergrund: Was befindet
sich in dem Kästchen, wer ist der unerkannt gebliebene zweite Mann
aus der Lagerhalle, und was hat der tödliche Messerwerfer mit der
Sache zu tun?
In „Der Schatz der Mönche“ wird viel
gesprochen, viel erklärt oder anhand von Rückblenden erläutert.
So wirken viele Stellen des Hörspiels eher passiv und inhaltlich ein
wenig zusammengerafft. Zu viele aufeinanderfolgende Informationen mögen
die einen sagen, herrlich detailreich die anderen.
Die Sprecher-Stammbesetzung, bestehend aus Oliver Rohrbeck, Jens Wawrczeck, Andreas Fröhlich und Thomas Fritsch kommt mal wieder unheimlich gut herüber, und es macht besonders viel Spaß, Justus‘ klassischen „Rätsel-Lösungen“ gegen Ende der Folge zu lauschen. Rolf Nagel spricht die Rolle des Lama Geshe sehr authentisch. Die anderen Asiaten kommen ein wenig künstlich daher. Wieder mit an Bord: Andreas von der Meden als Chauffeur Morton in einer kleinen Gastrolle.
Die Atmosphäre des Hörspiels
ist ausgezeichnet und dicht. Leicht asiatisch angehauchte Musik erklingt
zwischen den Storyelementen. Geräusche und Effekte sind mal wieder
super. Optisch wird das Hörspiel durch eine geschmackvolle Cover-Illustration
von Sylvia Christoph unterstützt, die wieder einmal diesem gewissen
„Aiga Rasch“-Stil treu bleibt.
„Der Schatz der Mönche“ ist mal wieder
ein gutes Hörspiel aus der Serie „Die drei ???“ mit einem gewissen
„Grüner Geist“-Flair. Empfehlenswert!
Hörspiegel-Skala: | |
1. Story | ![]() |
2. Atmosphäre | ![]() |
3. Sprecher | ![]() |
4. Soundtrack | ![]() |
5. Aufmachung | ![]() |
ENDERGEBNIS (gerundet) | ![]() |