Karin Fossum
"Wer den Wolf fürchtet"

© 2005 Der Audio Verlag, DeutschlandRadio
Rückentext:
Als die alte Halldis Horn erschlagen aufgefunden wird, ist für die Einheimischen des kleinen Ortes Finnemarka klar: Nur der schizophrene Errki kommt als Mörder in Frage. Kommissar Sejer jedoch glaubt nicht an seine Schuld. Während er aufmerksam und beharrlich nach Spuren sucht, irrt Errki als Geisel des Bankräubers Morten durch das norwegische Niemandsland. Nichts ist so, wie es scheint.

Hörspiegel-Meinung (ste):
„Wer den Wolf fürchet“ ... der sollte nicht in den Wald gehen. Doch der Bankräuber tut genau dies. Zusammen mit seiner Geisel, dem geistig behinderten Errki. Errki ist vor wenigen Tagen aus der Anstalt entflohen und wurde beim Haus einer alten ermordeten Dame gesehen. Ist er ein Mörder? Der Bankräuber ahnt nichts davon. Doch er merkt schnell, dass seine Geisel alles andere als einfach ist. Als Errki ihm die Nase abbeißt scheint sich das Blatt zu wenden... doch beide bleiben zusammen, kauern sich gemeinsam in eine Blockhütte im Wald und warten darauf, dass die Zeit vergeht, dass die Flucht weitergehen kann. Doch am Ende steht der Tod...

Karin Fossums Kommissar Seyer kommt wieder einmal zum Einsatz. Wie bereits im Deutschland-Radio-Hörspiel „Fremde Blicke“ (ebenfalls bei D>A<V erschienen) mimt Wilfried Glatzeder den Polizisten. Neben ihm sprechen Lars Rudolph, Katharina Zapatka und andere.

„Wer den Wolf fürchtet“ ist ein Hörspiel nach dem Roman „Wer hat Angst vorm bösen Wolf“ von Karin Fossum. Die Umsetzung ist sehr atmosphärisch und bedrückend gelungen. Ein authentischer Kriminalroman mit dem Hang zum Verrückten. Gelungen!
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Nico Steckelberg, © 2005 Der Hörspiegel )