Paul Stewart & Chris Riddell
"Fergus Crane auf der Feuerinsel"

© 2007 Patmos
Rückentext:
„Wir laden ein zu einem Hörvergnügen der besonderen Art! Mit den besten Grüßen, Finn, Bill und Jackson, Vizepräsidenten von Schicksalsreisen & Co.“
Fergus Crane geht auf das Schulschiff Betty Jane. Die Lehrersehen aus wie Piraten, und nicht nur der Unterricht ist eigenartig – Fergus bekommt nachts Besuch von einem fliegenden Kästchen, das ihm Briefe eines gewissen T.C. bringt. Und noch ehe er sich versieht, beginnt ein Abenteuer mit einem fliegenden Pferd, vorwitzigen Pinguinen, bösen Piraten, der Feuerinsel und funkelnden Diamanten.

Hörspiegel-Meinung (ad):
Zur Story:
Fergus Crane ist ein lebhafter und aufgeweckter Junge. Er lebt mit seiner Mutter in einem kleinen Hafenstädtchen. Hier gibt es den Mollenhauer - Park, das Schulschiff Betty Jane, eine Bäckerei, sein kleines Zimmer, und natürlich die Menschen um ihn herum. Sein Vater verschwand bereits vor seiner Geburt auf mysteriöse Weise auf See. Deshalb ist die Familie sehr arm und die Mutter muss sich auch noch Arbeit mit nach Hause nehmen. Da das Schulgeld fehlt, geht Fergus auf die Betty Jane, ein Schulschiff. Dort tragen die Lehrer Augenklappen und auch Haken als Hände. Statt Mathe oder Deutsch stehen Fächer wie „Höhlenerkundung“ oder Sport auf dem Stundenplan. Alles recht seltsam, doch dafür ist der Unterricht kostenlos. Eines Nachts erhält er eine Nachricht von einem seltsamen fliegenden Kästchen. Sein Onkel Theo warnt ihn vor den Piraten, denn nichts anderes sind seine Lehrer in Wirklichkeit. Dass sie Böses mit den Schülern vorhaben, erzählt sein verschollen geglaubter Onkel ihm, nachdem ihn ein fliegendes Pferd abgeholt hat. Als er wieder zurück zur Betty Jane kommt, sind alle Schüler samt Schiff verschwunden. Wo haben die Piraten sie hingebracht? Es stellt sich heraus, dass die Piraten die Schüler entführt haben, damit sie einen Diamantenschatz unter einem brodelnden Vulkan auf der Feuerinsel heben. Und schon beginnt ein irres Abenteuer mit Piraten, Diamanten, einem aktiven Vulkan und drei sprechenden Pinguinen…

Sprecher/Sonstiges:
Heike Makatsch wurde 1971 in Düsseldorf geboren. Nach ihrem Abitur wurde sie Moderatorin beim Musiksender VIVA, bevor Detlev Buck sie 1995 für seinen Kinofilm „Männerpension“ entdeckte. Es folgten zahlreiche Kino- und Fernsehfilme. Die talentierte Schauspielerin wurde u.a. mit dem Grimme-Preis, dem Bayerischen Filmpreis, dem Bayerischen Fernsehpreis, dem Bambi und der Goldenen Kamera ausgezeichnet. Nebenbei arbeitet sie als Hörbuch-Interpretin, und sie hat ihr erstes Buch veröffentlicht.
Heike Makatsch beherrscht verschiedene Dialekte und Sprechweisen von rauchig und tief über nuschelnd, eitel oder elegant. Sie quiekt, schnurrt, kratzt, singt oder schreit je nach Situation angemessen.
Die musikalische und geräuschvolle Untermalung ist passend gewählt.
Die 2 CDs beinhalten 169 Minuten Spieldauer unterteilt in einzelne Tracks.

Fazit:
Ein spannendes und witziges Abenteuer für jung und alt.
 
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Annika Dietrich, © 2008 Der Hörspiegel )