Daniel Finger / Nico Nowarra / Sven Oswald
"Tagebuch eines Egomanen"

© 2006 Wort Art
Rückentext:
Ich will mich !
Das Tagebuch eines Egomanen ist eine urkomische und vollkommen verrückte Liebesgeschichte, die mit einem Blick in den Spiegel beginnt.
Es folgen die absurden Erlebnisse eines Menschen, der sich in sich verliebt, sich nachstellt, sich rumkriegt und mit sich zusammenzieht – bevor er sich nach Strich und Faden betrügt und sich schließlich wieder verlässt, weil er ohne sich einfach besser dran ist.
In Ihrem Erstlingswerk nehmen die Autoren die Tatsache aufs Korn, dass man sich in Beziehungen ebenso wie im echten Leben meist selbst im Weg steht.
Die morgendliche Kultkolumne auf radioeins vom rbb mit allen 89 Tagebucheintragungen.
Die Autoren:
Daniel Finger, Nico Nowarra und Sven Oswald arbeiten als Autoren, Moderatoren und Sprecher unter anderem für radioeins, rbb, Radio Multikulti und MDR Sputnik. Mit ihrer Firma MEN IN TEXT schreiben sie Drehbücher für Hörspiele, Computerspiele und Filme. Alle drei Autoren leben in Berlin.

Hörspiegel-Meinung (mb):
Worum es geht:
Den Rückentext kann man kaum ergänzen, ohne wichtige Dinge zu verraten.

Welches Genre erwartet den Hörer?
Ein Tagebuch wird hier präsentiert, welches im Bereich Comedy angesiedelt ist.

Wie ist das Hörspiel/Hörbuch umgesetzt?
Hubertus Bengsch, seines Zeichens Synchronsprecher von u.a. Kiefer Sutherland, trägt dieses Tagebuch vor. Der Sprecher gibt sein Bestes und es gelingt ihm die einzelnen Tagebucheinträge ansprechend zu vermitteln.
Unterstützung durch Effekte oder Musik gibt es nicht.
Das Cover zeigt ein zum Titel passendes Foto. Im Booklet findet man ebenfalls ein Foto, diesmal von den drei Autoren. Ansonsten gibt das Booklet nichts her. Unter den CDs finden sich die einzelnen Titel zu den Tracks.

Resümee/Abschlussbewertung mit Schulnoten :
Menschen die sich selbst lieben werden hier überspitzt auf die Rolle genommen. Der Rückentext erklärt das Projekt. Es handelt sich um eine Kolumne, die täglich einen kurzen Ausschnitt aus dem Tagebuch bietet.
Die geballte Ladung aller Einträge hintereinander bringt das Fass der Humors leider zum Überlaufen. Mit der Zeit wird die Nummer langweilig. Die Gags treffen nicht mehr richtig und daran kann auch der gute Sprecher nichts machen.
Als Ausschnittware, die täglich serviert wird ist jede Nummer für sich sicherlich ein Brüller. Leider schöpft sich das Thema auf einer Doppel-CD.
Note 3
 

 
Hörspiegel-Skala:
1. Story 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Michael Brinkschulte, © 2007 Der Hörspiegel )