Friedrich Dürrenmatt
"Der Verdacht (Lesung)"

© Steinbach Sprechende Bücher
Rückentext:
Während eines Krankenhausaufenthaltes schöpft Kommissar Bärlach von der Berner Kantonspolizei den Verdacht, dass ein angesehener Züricher Arzt eine berüchtgte Rolle während des 3. Reiches gespielt hat. Vom Krankenbett aus verfolgt er unbeirrbar die Spur seiner Vermutungen.

Hörspiegel-Meinung (ste):
Friedrich Dürrenmatt schafft es immer wieder, auf möglichst kleinen räumlichen Handlungsflächen die maximale Atmosphäre und Spannung zu erzeugen. So auch in diesem Hörbuch.
Die meiste Zeit spielt es in einem Krankenzimmer. Der Kommissar glaubt in seinem Arzt einen ehemaligen KZ-Arzt zu erkennen und versucht stellt Nachforschungen an. Doch er kommt nicht so recht weiter. Die einzige Möglichkeit, die er sieht: Er muss in die Höhle des Löwen und sich der Situation stellen. Eine tödliche Psycho-Partie beginnt.

Eine etwas ältere Sprachaufnahme von Gerhard Dongus erwartet den Hörer. Das tut dem Ganzen aber keinen Abbruch, denn hat man sich erst einmal an den etwas näselnden Sound gewöhnt, kann man Dongus' Sprechleistung viel abgewinnen.

"Der Verdacht" erscheint mit ca. 255 Minuten Laufzeit auf drei MCs bei Steinbach Sprechende Bücher.
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Nico Steckelberg, © 2004 Der Hörspiegel )