Rolf Dobelli
"Fünfunddreißig"

© 2004 Patmos
Rückentext:
35 – und plötzlich ist alles anders? …
In der Firma ist man in Feierlaune. Gehrer, brillanter Marketingchef, wird mit seinem Harvard-Diplom zurückerwartet – und das an seinem 35. Geburtstag. Gehrer aber sitzt im Regen auf einer Bank am See. Er zieht Bilanz. Plötzlich sind die Piloten jünger, die Polizisten, ja selbst die Bankdirektoren sind jünger. Und der Körper? Der war früher einfach da, jetzt wird er zur Sorge. Im Büro warten die Kollegen, doch Gehrer will nicht feiern, war gar nicht in Harvard...
»Fünfunddreißig« enthüllt scharfsinnig, lakonisch und poetisch zugleich ein zeitgenössisches Lebensgefühl und entwirft »eine kleine Philosophie des Durchbrennens«.

Hörspiegel-Meinung (ad):
Zur Story:
Gehrer ist 35 Jahre alt, in der Firma etabliert, verheiratet, finanziell sorgenfrei und oben auf der Karriereleiter. Eigentlich sollte er glücklich sein, doch weit gefehlt. Anstatt mit seinen Kollegen zu feiern, sitzt er am See und denkt über sein Leben nach. Er ist 35 und fragt sich, welchen Sinn sein Leben hat. Was hat er erreicht? Sicher, er ist abgesichert und hoch angesehen, aber ist das alles? Macht ihn das glücklich? Was erwartet er von seiner Zukunft? Was ist mit seiner Ehe? Eventuell Kinder? Seine Gedanken brechen sich Bahnen und anstatt sein Diplom in Harvard zu erhalten, „flieht“ er und denkt über sein Leben nach.

Sprecher/Sonstiges:
Ulrich Noethen spricht dieses Hörbuch von Rolf Dobelli, in dem auf 2 CDs über das Leben und die Erwartung an dieses philosophiert wird.

Fazit:
Eine Anregung zum Nachdenken über Wünsche und Erwartungen an das Leben.
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Annika Dietrich, © 2005 Der Hörspiegel )