Agatha Christie
"Hercule Poirots Weihnachten"

© 2007 Verlag und Studio für Hörbuchproduktionen
Rückentext:
Eine Leiche zum Heiligen Abend, das ist nicht die feine englische Art …
Der Alte war reich – und ein Ekel, das die ganze Familie tyrannisierte. Ein Motiv ihn umzubringen, hätte also jeder aus dem Clan gehabt. Poirots kleine graue Zellen müssen ganz schön arbeiten, bis klar ist, wer dafür gesorgt hat, dass der Alte den Weg zur Erbschaft freigab …

Hörspiegel-Meinung (ad):
Zur Story:
Hercule Poirot wollte doch eigentlich nur ein paar ruhige Tage auf dem Land und das Weihnachtsfest genießen. Stattdessen wird er von den ermittelnden Beamten im einem Mordfall um Hilfe gebeten. Simeon Lee, ein alter und unbeliebter, kauziger Millionär hatte seine Verwandten an Weihnachten um sich gescharrt. Leider nicht, um sich an einer großen Familie zu erfreuen, sondern nur um seine Söhne als Versager zu bezeichnen und Ärger zu stiften. Mit der drohenden Enterbung aller setzt er dem Fass die Krone auf. Mit bösen Folgen – denn schon kurze Zeit später wird er grausam ermordet in seinem Bett gefunden. Die zuständigen Inspektoren Sugden und Johnson haben bei den vielen Verdächtigen, zu denen die Söhne, aber auch der sonderbare Hausdiener gehören, keinen Überblick mehr. Daher muss Hercule Poirot her, um den Fall mit gewohntem Scharfsinn zu lösen…

Sprecher/Sonstiges:
Der Sprecher Martin Maria Schwarz wurde 1963 in Frankfurt/M. geboren. Zunächst zum Hotelkaufmann ausgebildet, studierte er Germanistik, Französisch und Kunstgeschichte in Marburg und Bordeaux. Im Anschluss daran begann Martin Maria Schwarz seine journalistische Laufbahn, zunächst als freier Mitarbeiter kleinerer Radiosender, schließlich in fester Bindung als Redakteur, Autor und Sprecher in der Kulturredaktion des Hessischen Rundfunks. Die Wurzeln für sein sprecherisches Können liegen bereits in der Zeit Anfang der 90er Jahre, als Martin Maria Schwarz neben öffentlichen Auftritten mit einem Kabarett-Ensemble und Rezitationsabenden ständiger Mitarbeiter des Sprecherteams der Deutschen Blindenhörbücherei wurde. "Sieben Jahre in Tibet" ist bereits seine siebente Hörbuchproduktion für unseren Verlag. Seine sprechkünstlerische Umsetzung von Jules Vernes Roman "In 80 Tagen um die Welt" wurde von einem unabhängigen Jurorenteam zum besten Kinder- und Jugendhörbuch im Januar 1998 gewählt.

Er ist sehr wandelbar in der Stimme, was es dem Hörer erleichtert, die verschiedenen Charaktere zu unterscheiden.
Die 418 Minuten Spielzeit befinden sich auf 6 CDs in einem stabilen Pappschuber.

Fazit:
Wieder ein spannender Christie/Poirot-Roman zum Ermitteln und Mitraten für echte Krimifans. Auch an Weihnachten bleibt der Ermittler nicht verschont.
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Annika Dietrich, © 2007 Der Hörspiegel )