Agatha Christie
"Ein Schritt ins Leere"

© 2006 Verlag und Studio für Hörbuchproduktionen
Rückentext:
Manchmal endet eine Golfpartie nicht am letzten Loch, sondern bei einer Leiche…
Die letzten Worte des ehrenwerten Alex Pitchard waren: "Warum haben sie nicht Evans geholt?" Diesen Satz haben einige Zeugen vernommen - für den Mörder eine böse Sache. Denn hinter diesem Namen steckt ein Geheimnis, das ihm zum Verhängnis werden kann...

Hörspiegel-Meinung (ad):
Zur Story:
Bei einer gemütlichen Partie Golf mit Dr. Thomas schlägt der Pfarrerssohn Bobby Jones seinen Ball versehentlich in einen Ginsterbusch. Bei der Suche an der Klippe findet er statt seinem Golfball einen hilflosen Mann, der scheinbar die Klippe hinunter gestürzt ist und wegen eines gebrochenen Rückrads im Sterben liegt. Momentan ist er bewusstlos und Dr. Thomas versucht Hilfe zu holen. Gleichzeitig teilt er Bobby jedoch mit, dass jede Rettung zu spät kommt und der unbekannte Mann innerhalb der nächsten 20 Minuten sterben wird. So bleibt Bobby mit dem Sterbenden allein zurück und hört noch dessen Worte im letzten klaren Moment vor dem Tod: „Warum haben sie nicht Evans geholt?" Damit kann er jedoch nichts anfangen und vergisst es zunächst bei der Schilderung vor Gericht. An das Foto der hübschen Frau in der Hosentasche des Toten kann er sich jedoch erinnern. Schon vor Gericht ist er verdutzt als er die angeblich auf dem Foto gesehene Frau sieht. Sie scheint nicht dieselbe zu sein. Auch der zur Unfallstellende eilende Mr. Bassington-Ffrench erscheint ihm seltsam. Als es ihm später wieder einfällt, informiert er die von der Polizei ermittelte Familie des Toten. Diese sind seiner Meinung, dass die Worte unwichtig waren. Als er jedoch kurze Zeit später ein sehr gut bezahltes Jobangebot im fernen Südafrika erhält, wird er stutzig. Gemeinsam mit seiner Freundin Frankie will er herausfinden, wer der Mann war und ob er tatsächlich nur im Nebel die Klippen hinuntergefallen ist. Kurze nach Ablehnen des Jobangebotes wird ein Anschlag auf ihn verübt. Nun ist er sich sicher, dass etwas an der Geschichte mit dem Unfalltod nicht stimmen kann. Mit Hilfe eines vorgetäuschten Autounfalls nistet sich seine Freundin Frankie auf dem Anwesen der Familie Bassington-Ffrench ein und ermittelt vor Ort. Frankie und Bobby gelingt es sich in die feine Gesellschaft einzuschleichen und langsam aber sicher das Geheimnis zu lüften…

Sprecher/Sonstiges:
Manfred Fenner:
Dass sich die Begeisterung für Literatur und alles Musische sowie die Liebe zur Mathematik keineswegs ausschließen, zeigt sich am Lebensweg von Manfred Fenner, Jahrgang 1955. Er studierte zunächst Germanistik, Politologie und Geschichte in Marburg. Als langjähriger Mitarbeiter der Deutschen Blindenhörbücherei in Marburg entdeckte er dann in den 80er Jahren seine Freude und Begabung für die sprecherische Gestaltung von Texten der verschiedensten Literaturgattungen. Hier erwarb er auch seine Ausbildung als Sprecher. Nach dem Abschluss eines Mathematikstudiums arbeitete er danach zunächst in der Softwareentwicklung. Die Liebe zum künstlerischen Vorlesen aber ließ ihn nicht los und so widmete er sich fortan wieder dem Sprecherberuf. Seit nunmehr über 20 Jahren hat er große Erfahrung als Hörbuch-Sprecher verschiedener Blindenhörbüchereien sammeln können und seit einiger Zeit auch als Interpret vor allem von Kriminal- und Jugendromanen für unseren Verlag.

Er liest klar und ruhig mit angenehmer Stimme.
Die 5 CDs beinhalten 370 Minuten Spieldauer und befinden sich in einer aufklappbaren Pappbox.

Fazit:
Eine ungekürzte Krimi-Lesung, die auch mal ganz ohne Miss Marple oder Hercule Poirot auskommt.
 
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Annika Dietrich, © 2006 Der Hörspiegel )