Agatha Christie
"Das fehlende Glied in der Kette"

© 2006 Verlag und Studio für Hörbuchproduktionen
Rückentext:
Der Mörder - und seine Komplizin.
Dieser Fall scheint so klar, dass Hercule Poirot Verdacht schöpft. Täter gefasst, Fall gelöst - die Akten werden geschlossen. Doch nun fängt Porot erst richtig an. Er wirbelt alles durcheinander, bis er auf Beweisstück stößt, das zeigt, wie gerissen der wahre Täter ist.

Hörspiegel-Meinung (ad):
Zur Story:
Hauptmann Hastings fährt zu seinem Freund John Cavendish nach Styles, dem Landsitz der Familie. John hatte ihn eingeladen, um sich etwas auszuruhen. Neben John und seiner Stiefmutter Emily leben noch seine Ehefrau Mary, sein Bruder Lawrence, Cynthia, ein Schützling der Hausherrin und Miss Eve Howard, die Gesellschafterin im Haus. Die Stimmung auf dem Landsitz ist jedoch nicht sonderlich gut. Die reiche Hausherrin Mrs. Inglethorp hatte vor kurzem wieder geheiratet. Nach Meinung aller anderen Haus-bewohner hat es der 20 Jahre jüngere Alfred nur auf das Geld seiner Frau abgesehen. Als Eve ihre Meinung offen ausspricht, wird wie von Mrs. Ingelthorp des Hauses verwiesen.
Kurz vorher bittet sie Hastings, ein Auge auf Emily zu haben, da diese Familie nichts Gutes im Schilde führe. Wie Recht sie damit hat, zeigt sich schon kurze Zeit später als Mrs. Inglethorp vergiftet aufgefunden wird. Der Verdacht der Mitbewohner gegen den jungen Ehemann verstärkt sich. Colonel Hastings ruft Hercule Poirot dazu, der sich gerade im Dorf aufhält. Als dieser sich mit dem Mordfall befasst, schleichen sich bald erste Zweifel ein. Gemeinsam berücksichtigen die beiden jede Einzelheit und suchen nach eventuellen Tatmotiven der einzelnen Hausbewohner. Es zeigt sich, dass jeder von ihnen Motiv und Gelegenheit vorweisen könnte. Doch wer war es nun wirklich und aus welchem Grund?

Sprecher/Sonstiges:
Der Sprecher Martin Maria Schwarz wurde 1963 in Frankfurt/M. geboren. Zunächst zum Hotelkaufmann ausgebildet, studierte er Germanistik, Französisch und Kunstgeschichte in Marburg und Bordeaux. Im Anschluss daran begann Martin Maria Schwarz seine journalistische Laufbahn, zunächst als freier Mitarbeiter kleinerer Radiosender, schließlich in fester Bindung als Redakteur, Autor und Sprecher in der Kulturredaktion des Hessischen Rundfunks. Die Wurzeln für sein sprecherisches Können liegen bereits in der Zeit Anfang der 90er Jahre, als Martin Maria Schwarz neben öffentlichen Auftritten mit einem Kabarett-Ensemble und Rezitationsabenden ständiger Mitarbeiter des Sprecherteams der Deutschen Blindenhörbücherei wurde. "Sieben Jahre in Tibet" ist bereits seine siebente Hörbuchproduktion für unseren Verlag. Seine sprechkünstlerische Umsetzung von Jules Vernes Roman "In 80 Tagen um die Welt" wurde von einem unabhängigen Jurorenteam zum besten Kinder- und Jugendhörbuch im Januar 1998 gewählt.

Er ist sehr wandelbar in der Stimme, was es dem Hörer erleichtert, die verschiedenen Charaktere zu unterscheiden.
Die 367 Minuten Spielzeit befinden sich auf 5 CDs in einem stabilen Pappschuber.

Fazit:
Dieses Hörbuch bietet Spannung, Rätselspaß und gute Unterhaltung.
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Annika Dietrich, © 2006 Der Hörspiegel )