Hörspiegel-Meinung (ad):
Zur Story:
Hauptmann Hastings fährt zu seinem
Freund John Cavendish nach Styles, dem Landsitz der Familie. John hatte
ihn eingeladen, um sich etwas auszuruhen. Neben John und seiner Stiefmutter
Emily leben noch seine Ehefrau Mary, sein Bruder Lawrence, Cynthia, ein
Schützling der Hausherrin und Miss Eve Howard, die Gesellschafterin
im Haus. Die Stimmung auf dem Landsitz ist jedoch nicht sonderlich gut.
Die reiche Hausherrin Mrs. Inglethorp hatte vor kurzem wieder geheiratet.
Nach Meinung aller anderen Haus-bewohner hat es der 20 Jahre jüngere
Alfred nur auf das Geld seiner Frau abgesehen. Als Eve ihre Meinung offen
ausspricht, wird wie von Mrs. Ingelthorp des Hauses verwiesen.
Kurz vorher bittet sie Hastings, ein Auge
auf Emily zu haben, da diese Familie nichts Gutes im Schilde führe.
Wie Recht sie damit hat, zeigt sich schon kurze Zeit später als Mrs.
Inglethorp vergiftet aufgefunden wird. Der Verdacht der Mitbewohner gegen
den jungen Ehemann verstärkt sich. Colonel Hastings ruft Hercule Poirot
dazu, der sich gerade im Dorf aufhält. Als dieser sich mit dem Mordfall
befasst, schleichen sich bald erste Zweifel ein. Gemeinsam berücksichtigen
die beiden jede Einzelheit und suchen nach eventuellen Tatmotiven der einzelnen
Hausbewohner. Es zeigt sich, dass jeder von ihnen Motiv und Gelegenheit
vorweisen könnte. Doch wer war es nun wirklich und aus welchem Grund?
Sprecher/Sonstiges:
Der Sprecher Martin Maria Schwarz wurde
1963 in Frankfurt/M. geboren. Zunächst zum Hotelkaufmann ausgebildet,
studierte er Germanistik, Französisch und Kunstgeschichte in Marburg
und Bordeaux. Im Anschluss daran begann Martin Maria Schwarz seine journalistische
Laufbahn, zunächst als freier Mitarbeiter kleinerer Radiosender, schließlich
in fester Bindung als Redakteur, Autor und Sprecher in der Kulturredaktion
des Hessischen Rundfunks. Die Wurzeln für sein sprecherisches Können
liegen bereits in der Zeit Anfang der 90er Jahre, als Martin Maria Schwarz
neben öffentlichen Auftritten mit einem Kabarett-Ensemble und Rezitationsabenden
ständiger Mitarbeiter des Sprecherteams der Deutschen Blindenhörbücherei
wurde. "Sieben Jahre in Tibet" ist bereits seine siebente Hörbuchproduktion
für unseren Verlag. Seine sprechkünstlerische Umsetzung von Jules
Vernes Roman "In 80 Tagen um die Welt" wurde von einem unabhängigen
Jurorenteam zum besten Kinder- und Jugendhörbuch im Januar 1998 gewählt.
Er ist sehr wandelbar in der Stimme, was
es dem Hörer erleichtert, die verschiedenen Charaktere zu unterscheiden.
Die 367 Minuten Spielzeit befinden sich
auf 5 CDs in einem stabilen Pappschuber.
Fazit:
Dieses Hörbuch bietet Spannung, Rätselspaß
und gute Unterhaltung.
Hörspiegel-Skala: | |
1. Story | ![]() |
2. Atmosphäre | ![]() |
3. Sprecher | ![]() |
4. Soundtrack | ![]() |
5. Aufmachung | ![]() |
ENDERGEBNIS (gerundet) | ![]() |