Hörspiegel-Meinung (ste):
An den "Nebelsee" führt uns die neue
Folge von Gabriel Burns. Und endlich kommt eine Gestalt wieder in die Serie
zurück, die man aus der ersten Folge kennt: Der Verleger Sonny Hazeltine.
Seine Tochter braucht Hilfe. In ihrer Nachbarschaft ist ein kleiner Junge
verschwunden, sie selbst hat Handabdrücke von unsichtbaren Angreifern
an ihren Armen. Was geht vor sich? Hat es mit dem Nebelsee zu tun? Sonnys
Tochter und Steven Burns kennen sich von früher, und so wird Steven
herbei gerufen. Als auch die Mutter des verschwundenen Jungen auf und davon
ist, gibt es für Burns nur eine Möglichkeit: Er muss zum Grund
des Sees tauchen. Hier scheint die Lösung verborgen. Aber auch der
Tod lauert dort unten... der der See ist bodenlos und beherbergt namenlose
Schrecken.
Mein erster Eindruck war: „Eigentlich klar, dass sie die Qualität der bisherigen Folgen irgendwann mal nicht mehr würden erreichen können.“ „Nebelsee“ ist ein gut gemachtes Horror-Hörspiel. Mit Gänsehaut, ordentlich Schock-Effekten und einem gespensterhaften Story-Plot. Aber eine typische Gabriel-Burns-Folge ist es nicht. Und leider kommen wir auch keinen Schritt weiter in der großen Burns-Fragerunde, in der mittlerweile etliche ungeklärte Phänomene und Gegebenheiten nach einer Antwort für die Fans schreien. Auch verbesserungsfähig an dieser Folge: Die Sprechpausen sind diesmal doch sehr lang geworden. Dafür sind die Sprecher aber wieder einmal vorzüglich.
Was bleibt uns also? Ein gutes Grusel-Hörspiel,
dass zwar nicht an die anderen Burns-Folgen heranreicht, es aber locker
mit der Konkurrenz aufnehmen kann.
Hörspiegel-Skala: | |
1. Story | ![]() |
2. Atmosphäre | ![]() |
3. Sprecher | ![]() |
4. Soundtrack | ![]() |
5. Aufmachung | ![]() |
ENDERGEBNIS (gerundet) | ![]() |