Gabriel Burns - Folge 7
"Die Fänge des Windes"

© 2004 Decision Productions / Universal
Rückentext:
Nordafrika 1936. Das besetzte Bengasi ist ein Ort der Willkür... von Gewalt und Verschwendung. Der Kopf des Archäologen sank auf die Brust. Blut flutete sein Hemd. Wenig später macht sich ein geheimer Konvoi auf den Weg zu den Kufra-Oasen... Der Mann zitterte. Das Dunkel umschloss ihn wie ein lebendes Wesen. Glitt über seinen Körper, betastete ihn. Er hatte das Gefühl, als würden Hunderte, neugieriger Augen auf ihn herabsehen. Bis tief in sein Innerstes. Hinter ihm... in der Finsternis... jemand schrie mit überschnappender Stimme.

Hörspiegel-Meinung (ste):
Und wieder wird ein wenig Licht ins Dunkel um Steven alias Gabriel Burns gebracht. In „Die Fänge des Windes“ blickt man zurück ins Jahr 1936 und erfährt einiges Interessantes über Mr Bakermans Vergangenheit.
Die siebte Folge der Serie ist anders als die anderen, schon allein von der Eröffnungssequenz – das Intro von Hans Paetsch fehlt diesmal. Und die Sprecherrolle in der „Vergangenheit“ übernimmt Thomas Danneberg (Synchronstimme von Arnold Schwarzenegger, John Travolta und John Cleese).

Eine Story in bester Indiana-Jones-Manier, ein Soundtrack, der an Authentizität kaum zu toppen ist und eine Atmosphäre wie in „Die Mumie“, das alles macht diese Folge aus.

Einziger Nachteil: Noch immer wird das Geheimnis um Gabriel Burns aufrecht erhalten. Wie lange möchten es die Macher noch bewahren? So langsam wird es meines Erachtens Zeit. Denn die Serie dürfte sich mittlerweile so viele Fans erspielt haben, dass Cliff-Hanger à la Akte X über zig Episoden hinweg nicht notwendig sind. Gebt den Hörern ruhig ein bisschen mehr vom Köder ab!

Trotzdem ist Gabriel Burns noch immer meine derzeitige Lieblings-Mystery-Hörspielserie. Die Spannung bleibt!
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Nico Steckelberg, © 2004 Der Hörspiegel )