Gabriel Burns - Folgen 28
"Im Kreis des Vertrauens"

© 2008 Decision Productions / Universal
Rückentext:
Das silberne Glühen zeichnete einen gewaltigen Schattenriss in die Betonmauer. Steven Burns spürte die schreckliche Nähe der zehn. Die fahlen Orte waren alle miteinander verbunden! Wenn einer fällt, könnten alle fallen. Mit jedem Atemzug wuchs die Intensität seiner Vorahnung. Einst wanderten sie als Götter in der Ewigkeit uferloser Finsternis. Wurden verehrt. Erschufen Kulte und Religionen! Aber man hatte sie vergessen.
Es waren die letzten Nächte vor dem zweiten Fall. Ganze Landstriche waren entvölkert ... aber die Regierung in Bukarest schwieg.
Blut würde den Winter färben. Und schon bald die Welt ...

Hörspiegel-Meinung (ste):
Es geht weiter in der Geschichte um die „Zehn fahlen Orte“. Steven Burns stattet der „Nachtkathedrale“ in Vancouver einen Besuch ab, während Larry Newman in Rumänien recherchiert. Er gerät in Lebensgefahr, als er sich mit der Geheimpolizei anlegt. Schließlich trifft er auf einen „alten Bekannten“. Die Geschichte ist grds. konzipiert wie viele Vorgängerepisoden: Es gibt viel dichte Atmosphäre und die Erzählgeschwindigkeit ist auf ein Minimum herabgesetzt. Hinzu kommen viele mysteriöse Vorfälle, die nicht oder nicht vollends beantwortet werden. Ich hatte diesmal das Gefühl, dass die Gesamterzählung irgendwie auf der Stelle tritt, nicht so recht weiterkommt. Hier täte ein frischer Wind, eine neue Erzählweise, vielleicht einmal wieder Wunder.

Die Sprecher und den cineastischen Soundtrack kann man nur als hervorragend und maßgebend bezeichnen. Was Volker Sassenberg hier produziert hat, kommt einem Hollywoodfilm erstaunlich nahe.

Hoffen wir, dass die Geschichte hinter der Atmosphäre demnächst ein wenig schneller und mitreißender erzählt wird.
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
(Originalcover lag nicht zur Rezension vor)
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Nico Steckelberg, © 2008 Der Hörspiegel )