11: Jenseits der rumänischen Grenze gerät ein größenwahnsinniges Projekt außer Kontrolle. Die Sphären... ''Wald... Dieser Begriff hat nichts gemein, mit jenem Albtraum, der Steven Burns in der zweiten Sphäre erwartet. Die Luft ist von Modergeruch durchdrungen. Kein Tageslicht dringt durch das Dickicht der ineinander verwobenen Äste. Der matte, geisterhafte Schimmer musste von Fäulnisbakterien ausgehen, die hier einen idealen Nährboden gefunden hatten.'' Alles Leben befindet sich in einem widerwärtigen Wandel. ''Augen - viele Augen! - fanden die Eindringlinge und starrten sie an.''
Hörspiegel-Meinung (ste):
Es gibt ein Wiedersehen mit den schrecklichen
Ungeheuern, die Steven Burns bereits in der ersten Folge der Serie kennenlernen
musste. „Die grauen Engel“ treiben ihr Unwesen in Bukarest. Steven und
Joyce befinden sich in der Gefangenschaft des russischen Geheimdienstes.
Dort unterzieht man Steven einem grausamen Test, bei dem er einen Finger
verliert. Zusammen mit dem Biologen Zargan Bat müssen Steven und Joyce
zwei Kuppelbauten von innen untersuchen. Problem: Die Kuppeln sind riesiege
Biosphären, in denen fremdartige Fauna und Flora heranwachsen. Das
Projekt scheint außer Kontrolle zu geraten. Luther Niles hat seine
Finger im Spiel. Mit Hilfe von Fluggleitern macht sich die Gruppe auf den
Weg durch die Kuppeln, stets auf der Suche nach Niles. Doch schon bald
bemerken sie, dass die Sphären nicht allein der Wissenschaft dienen.
Diese zwei zusammenhängenden Episoden haben es wahrlich in sich! Sowohl vom Splatter-Faktor (der ja bislang mehr gruselig als überaus blutig war) – diesmal fließt jede Menge Blut und die Statisten sterben auf die ekelhaftesten und grausamsten Weisen – als auch vom Sachinhalt. Sicherlich hätte der Stoff auch auf eine einzige CD gepasst, doch Gabriel Burns wäre nicht Gabriel Burns, wenn die Schreckmomente und atmosphärischen Aufbau-Moment so lang wie möglich gezogen würden. Das ist mittlerweile schon ein Markenzeichen für die Serie. Lange, ruhige Stellen, und dann – WUMM – der Action-Überfall.
Das Beste: Es gibt wieder ein paar Antworten
auf offene Fragen. Am Ende der Doppelfolge wird noch einmal veranschaulicht,
über welches übernatürliche Talent Steven verfügt
und was ihn so wichtig macht. Die Gefahr Luther Niles kann aufs erste gebannt
werden, doch stellen sich wieder neue Fragen.
Und so bleibt es nach wie vor dabei: Gabriel
Burns ist ein Gesamtkunstwerk! Eines, das erst mit der letzten Folge alle
Fragen beantworten wird!
Auch gibt es einen prominenten Gastsprecher: Smudo von den Fantastischen Vier konnte als Stimme des Biologen Zagan Bat gewonnen werden.
Eins-A-Soundtrack und smashende Geräuscheffekte
sowie stimmungsvolle Atmosphären – Gabriel Burns ist Mystery-Hörspiel
in Vollendung.
Hörspiegel-Skala: | |
1. Story | ![]() |
2. Atmosphäre | ![]() |
3. Sprecher | ![]() |
4. Soundtrack | ![]() |
5. Aufmachung | ![]() |
ENDERGEBNIS (gerundet) | ![]() |