Gabriel Burns - Folge 10 und 11
"Diesseits der Kuppeln" / "Welt der Dämmerung"
(Zusammenhängende Einzelfolgen)

© 2005 Decision Productions / Universal
Rückentext:
10: ''Es existieren Legenden... von Orten, an denen sich jene vermehren, die für uns nichts als Abscheu empfinden.'' Jenseits der rumänischen Grenze gerät ein größenwahnsinniges Projekt außer Kontrolle. Die Sphären... ''In der einen herrschte Dunkelheit, während in der anderen die Schwärze immer wieder von grellen Blitzen durchbrochen wurde. Unter der halbtransparenten Hülle zeichneten sich Konturen ab. Wie heranwachsende Lebewesen.'' Eine untergehende Macht weigert sich, ihr Versagen einzugestehen. Steven Burns verfolgt einen erbarmungslosen Gegner, mit dem er auf abnorme Weise verbunden zu sein scheint. Er betritt eine von Menschen erschaffene Welt, die sich in eine fiebrige Zone des Todes verwandelt hat.

11: Jenseits der rumänischen Grenze gerät ein größenwahnsinniges Projekt außer Kontrolle. Die Sphären... ''Wald... Dieser Begriff hat nichts gemein, mit jenem Albtraum, der Steven Burns in der zweiten Sphäre erwartet. Die Luft ist von Modergeruch durchdrungen. Kein Tageslicht dringt durch das Dickicht der ineinander verwobenen Äste. Der matte, geisterhafte Schimmer musste von Fäulnisbakterien ausgehen, die hier einen idealen Nährboden gefunden hatten.'' Alles Leben befindet sich in einem widerwärtigen Wandel. ''Augen - viele Augen! - fanden die Eindringlinge und starrten sie an.''

Hörspiegel-Meinung (ste):
Es gibt ein Wiedersehen mit den schrecklichen Ungeheuern, die Steven Burns bereits in der ersten Folge der Serie kennenlernen musste. „Die grauen Engel“ treiben ihr Unwesen in Bukarest. Steven und Joyce befinden sich in der Gefangenschaft des russischen Geheimdienstes. Dort unterzieht man Steven einem grausamen Test, bei dem er einen Finger verliert. Zusammen mit dem Biologen Zargan Bat müssen Steven und Joyce zwei Kuppelbauten von innen untersuchen. Problem: Die Kuppeln sind riesiege Biosphären, in denen fremdartige Fauna und Flora heranwachsen. Das Projekt scheint außer Kontrolle zu geraten. Luther Niles hat seine Finger im Spiel. Mit Hilfe von Fluggleitern macht sich die Gruppe auf den Weg durch die Kuppeln, stets auf der Suche nach Niles. Doch schon bald bemerken sie, dass die Sphären nicht allein der Wissenschaft dienen.

Diese zwei zusammenhängenden Episoden haben es wahrlich in sich! Sowohl vom Splatter-Faktor (der ja bislang mehr gruselig als überaus blutig war) – diesmal fließt jede Menge Blut und die Statisten sterben auf die ekelhaftesten und grausamsten Weisen – als auch vom Sachinhalt. Sicherlich hätte der Stoff auch auf eine einzige CD gepasst, doch Gabriel Burns wäre nicht Gabriel Burns, wenn die Schreckmomente und atmosphärischen Aufbau-Moment so lang wie möglich gezogen würden. Das ist mittlerweile schon ein Markenzeichen für die Serie. Lange, ruhige Stellen, und dann – WUMM – der Action-Überfall.

Das Beste: Es gibt wieder ein paar Antworten auf offene Fragen. Am Ende der Doppelfolge wird noch einmal veranschaulicht, über welches übernatürliche Talent  Steven verfügt und was ihn so wichtig macht. Die Gefahr Luther Niles kann aufs erste gebannt werden, doch stellen sich wieder neue Fragen.
Und so bleibt es nach wie vor dabei: Gabriel Burns ist ein Gesamtkunstwerk! Eines, das erst mit der letzten Folge alle Fragen beantworten wird!

Auch gibt es einen prominenten Gastsprecher: Smudo von den Fantastischen Vier konnte als Stimme des Biologen Zagan Bat gewonnen werden.

Eins-A-Soundtrack und smashende Geräuscheffekte sowie stimmungsvolle Atmosphären – Gabriel Burns ist Mystery-Hörspiel in Vollendung.
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Nico Steckelberg, © 2005 Der Hörspiegel )