Maxim Biller
"Liebe heute"
Short Stories

© 2007 parlando
Rückentext:
Es ist nicht leichter geworden, zu lieben oder geliebt zu werden. Maxim Biller zeigt, was alles passieren kann, wenn Mann und Frau von diesem großartigen Gefühl erfasst werden, das sie eigentlich zusammenbringen soll, oft genug aber auseinandertreibt.
Billers Figuren pendeln zwischen dem Wunsch, sich auszuliefern, und der Angst davor, und das macht die Sache ziemlich kompliziert, und deswegen wird selten jemand glücklich, aber alle wollen es sein und stehen sich selbst im Weg. Das ist die wahre Metropolenliebe, sehr ehrlich und oft sehr ergreifend.

Hörspiegel-Meinung (mb):
Worum es geht:
Zwölf Geschichten um Liebe und Beziehungen werden dargeboten. Eine Inhaltsangabe der Geschichten würde die Spannung nehmen.

Welches Genre erwartet den Hörer ?
Eine Sammlung von Kurzgeschichten.

Wie ist das Hörbuch umgesetzt?
Christian Brückner liest die auf zwei CDs gebannten Geschichten von Maxim Biller in seiner typischen Vortragsart. Die Figuren und deren Gefühlsleben werden dem Hörer einfühlsam näher gebracht.
Die CDs finden sich in einem Digipack, welches einen Auszug aus der Kurzgeschichte „Der Brief von Oz“, sowie kurze Biographien von Autor und Sprecher beinhaltet. Zudem sind die Kurzgeschichten verzeichnet und den Tracks zugeordnet.
Das Deckblatt ist sehr schlicht gehalten. Ein Booklet ist nicht vorhanden.

Resümee/Abschlussbewertung mit Schulnoten:
„Liebe heute“, so könnte eine Fernsehsendung heißen, die sich mit Liebesbeziehungen beschäftigt. Wie eine Fernsehreportage mutet diese Kurzgeschichtenzusammenstellung jedoch wahrlich nicht an. Tiefgründig wirken die Geschichten und bieten viele Möglichkeiten noch darüber hinaus Gedanken daran zu binden, so wird der Hörer durch die offenen Enden zum Nachdenken angeregt.
Eine Sammlung, die hervorragend vorgetragen wird und mehr ist, als nur eine Versammlung von Geschichten über Liebe.
Note 2-
 
 

Hörspiegel-Skala:
1. Storys 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Michael Brinkschulte, © 2008 Der Hörspiegel )