Rolf und Alexandra Becker
"Dickie Dick Dickens"

© 2004 Der HörVerlag
Rückentext:
Heiter-Mörderisches aus dem Chicago der 20er und 30er Jahre. Die Geschichte von Dickie Dick Dickens – “der gefährlichste Mann, den Chicagos Unterwelt jemals ausspuckte, der 68 Prozent seines Lebens in Freiheit und 32 Prozent im Gefängnis Sing Sing verbrachte” und der es vom kleinen Taschendieb zu einem der mächtigsten Gangster der Stadt bringt. Mehr als 50 Folgen der beliebten Gauner-Saga produzierte der Bayerische Rundfunk ab dem Jahr
1957. Hier sind die ersten zwölf zusammenhängenden Episoden mit dem unvergessenen Carl-Heinz Schroth als Dickie Dick Dickens.
 Alexandra und Rolf Becker („Gestatten, mein Name ist Cox!”) schufen eine überdreht-ironische Reihe, in der sie die Krimi-Klischees der 50er und 60er Jahre frisch, fröhlich und frei parodierten.

Hörspiegel-Meinung (ad):
Zur Story:
Die Sammlung dieser zwölf Episoden rund um das Leben des gefährlichsten Mannes der Chicagoer Unterwelt, um Dickie Dick Dickens beginnt mit seinen Erfolgen als kleiner Taschendieb. Er hat sein Auskommen und ist glücklich mit seiner Freundin Effie.
In einer Nacht trifft er jedoch auf den damaligen König der Unterwelt, auf Jim Cooper. Es gelingt ihm, sein Leben zu retten und Cooper das „Bananenviertel“ abzunehmen, um dort in Zukunft seine Reviergrenze zu ziehen. Als Cooper langsam alle seine Männer auf dem Kopf rumtanzen und sich über seine Nachgiebigkeit lustig machen, beschließt dieser Dickens auszuschalten. Dies versucht er mehrfach, doch ohne Erfolg. Als Dickens durch einen Zufall schließlich die gerade ergaunerte Beute aus einen Banküberfall der Cooper-Bande in Höhe von fast einer Million stiehlt und sich damit davon macht, beginnt die Hetzjagd. Sowohl die Cooper-Bande, als auch die Polizei ist hinter Dickens und seiner Freundin her. Schließlich gelingt es Dickens erneut der Polizei zu entkommen und dafür zu sorgen, das ein anderer seinerstatt im Gefängnis sitzt. Auch Jim Cooper landet zwischenzeitlich im Zuchthaus, aus welchem er jedoch wieder ausbricht. Dies weißt aber Dickens nicht, der es sich nun zufrieden in einer Villa gemütlich machte und nichts von dem Mordanschlag auf ihn ahnt. Schon sammeln sich die Cooper-Gauner um seine Villa und versuchen ihn herauszulocken, um ihn kaltblütig zu erschießen. Wird Dickens es wieder schaffen, dem Tod zu entkommen…

Sprecher / Sonstiges:
Wenn man sich überlegt, dass diese Hörspiele in den frühen 50ern entstanden sind, wo es kaum Fernseher gab, so kann man sich vorstellen, wie beliebt diese Geschichten waren.
Diese Gaunergeschichten haben ihren eigenen Charme. Jeder Hörer wird eine Vorstellung der Hauptpersonen entwickeln und die Verknüpfungen zwischen den Personen ziehen.
Die aufwändige und detailgetreue Machart unterstützt den Hörspaß bei der immerhin 340 Minuten auf 5 CDs.

Fazit:
Wer Gaunergeschichten mag und Fan des guten alten Radiohörspiels ist, sollte sich dieses Hörbuch nicht entgehen lassen.

„Drum schalten Sie Ihr Radio ein, wenn es wieder heißt ...
DICKIE DICK DICKENS….“
 
 
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story 
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Annika Dietrich, © 2004 Der Hörspiegel )