Susanne Ayoub
"Engelsgift"

© 2004 Hoffmann und Campe
Rückentext:
Karoline Streicher wurde 1938 wegen vierfachen Giftmordes hingerichtet. Sechzig Jahre später recherchiert die Drehbuchautorin Marie Horvath den Fall. Dazu befragt sie Karolines inzwischen 70-jährigen Sohn. Seine Erzählungen lassen das Bild der wunderschönen, glamourösen, aber ebenso hartherzigen Frau und grausamen Mutter neu entstehen – und geben dem Fall eine Wendung. Mehr und mehr gerät Marie in den Sog der Familie Streicher und muss schließlich auch ihre eigene Rolle in dieser Familiengeschichte erkennen.

Hörspiegel-Meinung (ad):
Zur Story:
In diesem Hörbuch geht es um die authentische Geschichte über Eifersucht, Liebe, Hass und Mord.
1938 wurde ihn Wien eine Frau wegen vierfachem Giftmord hingerichtet, was Susanne Ayoub dazu bewog ein Buch darüber zu schreiben. In Engelsgift geht es um Karoline Streicher und ihr Leben mit ihrem Sohn Hermann. Nach über 60 Jahren recherchiert die Drehbuchautorin Marie Horvath im Umfeld der Frau Streicher und interviewt ihren Sohn Hermann. Dieser ist mittlerweile über 70 Jahre alt und schildert ihr die damaligen Geschehnisse aus völlig anderem Blickwinkel. Er hatte sehr unter seiner Mutter zu leiden, aber eine Mörderin war sie in seinen Augen nicht. Vielmehr war sie für ihn eine Bestie in Menschengestalt - schön aber hartherzig und grausam. Doch Horvath erkennt zu spät, dass sie sich in einem psychologischen Geflecht und im Bann des seltsamen Sohnes verfängt…

Sprecher/Sonstiges:
Als Sprecher wurden Ernst Konranek, Lena Stolze und Victoria Trauttmansdorff gewählt, welche gute Arbeit geleistet haben.
Die gekürzte Fassung umfasst immerhin 6 CDs mit ca. 480 Minuten Laufzeit, die sich in einem Pappschuber befinden.

Fazit:
Eine interessante Geschichte über das Leben der Karoline Streicher, teilweise etwas langatmig.
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Annika Dietrich, © 2004 Der Hörspiegel )