"Annwyn - Die Tore der Anderwelt"

© 2004 Maritim Produktionen
Rückentext:
Auf den Grundfesten eines Jahrtausende alten keltischen Heiligtums erbaut, erhebt sich am Rande der sturmumtosten irischen Steilküste das trutzige Gemäuer Ringwood Manor. Doch weder der neue Herr des düsteren Anwesens ''der puritanische Lord Ethan Kilver'' noch seine Familie, die ihm aus England gefolgt ist, ahnt etwas vom mörderischen Vermächtnis der heidnischen Druiden und der tödlichen Gefahr Annwyns, die in den verwunschenen Eingeweiden der Klippen unterhalb des Manors lauert...und sich aus dem blutrünstigen Feenland unbeirrbar ihren Weg in die Welt der Lebenden bahnt...

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Hörspiegel-Meinung (ste):
Es beginnt auf dem Meer und geht weiter auf einem alten Anwesen. Eine Geschichte zwischen Abenteuer, Fantasy, Märchen und Historienepos. Das ist Annwyn, die neue Hörspiel-Produktion aus der Schmiede der Maritim-Studios.
Gewagt sind die Sichtwechsel innerhalb der Geschichte. Annwyn verlangt durchgehende Aufmerksamkeit von seinem Zuhörer. Auch die zahlreichen Sprecher erfordern Wachsamkeit.

Atmosphärisch bewegt sich die Story aus der Feder von Ascan van Bergen zwischen Grusel, Fantasy und Mystery. Ein klassischer Soundtrack trägt zur Atmosphärischen Dichte bei.

Die Sprecher sind auch bei dieser Maritim-Produktion gut ausgewählt: Joachim Kerzel als Erzähler, in Charakterrollen hören wir Nicolas Böll, Rolf Jülich, Michael Pan (kaum wiederzuerkennen, wenn man ihn mit seiner Synchronarbeit als „Data“ bei Star Trek vergleicht), Norbert Langer, Peter Groeger, Jens Wawrczeck, Christian Rode, Konrad Halver, Eckart Dux, Reent Reins ... und viele andere.

Man sieht also: An namhaften Stimmen wurde nicht gespart.

„Annwyn“ ist ein interessantes Hörspiel auf 2 CDs, das man sich zwar nicht mal eben so nebenbei zum Abschalten anhören kann, das aber von seiner vielverzweigten Struktur lebt. Wer Fantasy mit Gruseleinlagen mag, kommt um Annwyn nicht herum.
 

Hörspiegel-Skala:
1. Story
2. Atmosphäre
3. Sprecher
4. Soundtrack
5. Aufmachung
ENDERGEBNIS (gerundet)
(Nico Steckelberg, © 2004 Der Hörspiegel )