Der Panamakanal. Ader zwischen Atlantik und Pazifik

Der Panamakanal. Ader zwischen Atlantik und Pazifik Hot

Sören Wolf   24. April 2011  
Der Panamakanal. Ader zwischen Atlantik und Pazifik

Hörspiel

Hörspiellabel/Verlag
Erscheinungsjahr
Format
CD
Anzahl Medien
1
Altersempfehlung

Rückentext

Es war ein kühner Plan, den Kaiser Karl V. im Jahr 1532 fasste: eine künstliche Wasserstraße zwischen atlantischem und pazifischem Ozean. Damit hätte er die Kontrolle über Zentralamerika und vor allem leichten Zugang zu den Reichtümern des sagenumwobenen Perlen- und Goldlands, das Abenteurer und Glücksritter aus ganz Europa magisch anzog. Doch es dauerte noch vierhundert Jahre, bis das Mammutprojekt in die Tat umgesetzt werden konnte. Denn der wilde, von dichtem Regenwald überwucherte und von geheimnisvollen Völkern bewohnte Landstrich forderte einen hohen Tribut. Tausende Menschen ließen beim Bau des Panamakanals ihr Leben, bis ihn schließlich am 15. August 1914 das erste Schiff durchqueren konnte. Robert Steudtner erzählt die spannende Geschichte des Panamakanals - von der Entdeckung des Pazifiks durch Vasco Núñez de Balboa, über das spektakuläre Scheitern des Suez-Kanal-Erbauers Graf Ferdinand de Lesseps bis zur offiziellen Einweihung durch US-Präsident Woodrow Wilson im Jahr 1920.

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
10,0
Atmosphäre 
 
10,0
Sprecher 
 
10,0
Soundtrack 
 
10,0
Aufmachung 
 
7,0
Gesamtwertung 
 
9,4

Die Errichtung des Panamakanals, der atlantischen und pazifischen Ozean miteinander verbindet, war eines der größten Bauvorhaben der Menschheitsgeschichte. Wie irrsinnig die Umsetzung des Kanals war, zeigt allein der Blick auf die Zahl der Menschen, die während der langjährigen Bauphase ihr Leben ließen: 20.000.

So müsste sich besonders der Franzose Ferdinand de Lesseps, eine treibende Kraft bei der ersten Bauphase des Kanals, mit dem Blick auf die Opferzahl eigentlich immer noch im Grabe drehen.

Wie gewohnt liefern die Macher der "Rätsel der Erde" Reihe auch hier wieder ein unterhaltsames, gut recherchiertes Hörbuch mit O-Tönen, Geräuschen und Musik ab. Es gibt rein gar nichts auszusetzten an Umsetzung und Relevanz der Geschichte, und lässt auf weitere spannende Beiträge hoffen.

Einzig die Gestaltung des Booklets könnte an einigen typografischen Stellen noch überdacht werden. Letztlich aber kein großer Kritikpunkt.

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