Der Palast des Poseidon

Der Palast des Poseidon Hot

Michael Brinkschulte   28. November 2010  
Der Palast des Poseidon

Hörbuch

Autor(en) oder Hrsg.
Erscheinungsjahr
Format
CD
Anzahl Medien
6

Rückentext

Mysteriöse Vorfälle ereignen sich im Mittelmeer: Seeleute berichten von einem Ungeheuer mit riesigen Fangarmen, das zahlreiche Schiffe in die Tiefe zieht. Eine griechische Reederei beauftragt Carl Friedrich von Humboldt, herauszufinden, was mit den verschwundenen Schiffen geschehen ist. Humboldt und seine Gefährten Oskar, Eliza und Charlotte begeben sich an Bord des Forschungsschiffes „Calypso“. Mit einer Tauchkugel, der ersten Bathysphäre der Welt, wollen sie den Tatort erkunden. 300 Meter unter der Wasseroberfläche macht die Reisegesellschaft eine unglaubliche Entdeckung …

Hörspiegel-Meinung

Story/Inhalt 
 
9,0
Atmosphäre 
 
8,0
Sprecher 
 
10,0
Aufmachung 
 
10,0
Gesamtwertung 
 
9,3

Wie ist das Hörbuch umgesetzt?

Dietmar Wunder liest auch den zweiten Teil der „Chroniken der Weltensucher“. Wie schon bei Teil eins „Die Stadt der Regenfresser“, gibt er dem Hörbuch eine ganz eigene Stimmung und spielt geschickt mit seiner Stimme. Die geschaffene Atmosphäre ist mitreißend und fesselt den Hörer bis zuletzt.
Den 6 CDs, auf denen die autorisierte Lesefassung untergebracht ist, begleitet ein Booklet, das sowohl die Kapitel der einzelnen CDs bietet, als auch eine kleine Encyclopädie mit wichtigen Begriffen und Fakten. Zudem sind kurze Informationen zu Autor und Sprecher abgedruckt.
Die Gestaltung des Covers und die unter den Trays abgedruckten Karten sind detailreich und passen hervorragend zum Inhalt des Hörbuches, der partiell angedeutet wird.


Resümee/Abschlussbewertung mit Schulnoten:

Der zweite Teil der Reihe greift erneut auf fiktive Figuren, wie auch auf reale Personen zu, die geschichtlich belegt sind und mit ihren jeweiligen Fachgebieten und Charaktereigenschaften im Roman auftauchen. Geschickt verknüpft der Autor Ideen von Jules Verne mit Wissenschaftlern wie Nikola Tesla. Die Geschichte entwickelt sich langsam, um dann immer höheres Tempo aufzunehmen. Dabei erscheint die Story wie eine Mischung aus Romanen von Jules Verne, gekoppelt mit Aspekten, die in Science Fiction Literatur wie Perry Rhodan zu finden sind. Die Figuren, die im ersten Teil schon aufgetreten sind, werden näher charakterisiert, sodass eine klare Weiterentwicklung der Grundstruktur ergibt.
Mit „Der Palast des Poseidon“ wird die Reihe gekonnt und auf ansprechendem Niveau fortgeführt, ohne sich zu wiederholen.
Fantastische Unterhaltung mit viel Faktenwissen auf hohem Niveau.

Note 1-

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