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D A S

S P E C I A L

Alle Bilder © Nico Steckelberg / Der Hörspiegel

Zum siebten Mal fand das Traumzeitfestivat in Duisburg vom 03. – 06. Juli 2003 statt.
 
Vor der industriellen Kulisse des Landschaftsparks Nord spielten namhafte Künstler aus den Genres Jazz und Weltmusik vor einem interessierten Publikum. Den besonderen Charme des Festivals macht das multikulturelle Flair inmitten stillgelegter Hochöfen aus. Musiker wie Herbie Hancock, Beth Gibbons, Julia Hülsmann und Rebekka Bakken, das Tin Hat Trio und viele andere mehr begeisterten durch musikalische Vielfalt und boten Abweschslung für hungrige Ohren und Augen.
 
Am Festivals-Freitag, den 04. Juli, bot die Finnische Band Värttinä eine Bühnenshow der Superlative. Die Folklore-Rock-Gruppe um die drei Sängerinnen Susan Aho, Mari Kaasinen und Johanna Virtanen ließ die zum Konzertsaal umgerüstete Kraftzentrale in eine teils melancholische, teils fröhliche Stimmung tauchen. Dem Publikum wurden sowohl ältere Songs als auch zahlreiche Lieder des aktuellen Albums „Iki“ (erschienen bei Westpark Music, Köln) präsentiert. Mal mit imposanter Backgroundmusik, mal Akkapella. Dabei muss man die finno-ugrischen Vokalharmonien nicht unbedingt inhaltlich verstehen. Denn der Geist, der in den Liedern steckt, wird auf überzeugende Art und Weise durch die drei Sängerinnen übermittelt. Besonders beeindruckt hat mich dabei „Äijö“, bei welchem das Publikum verzaubert, ja sogar verhext wird. Es knistert einfach zwischen der Band und den Zuschauern. Värttinä sollten Sie unbedingt einmal live gesehen haben. Wenn dann noch das Ambiente stimmt, so wie im Duisburger Landschaftspark Nord, dann darf man sich wahrlich glücklich schätzen. (Ste)

Hier einige weitere Impressionen:



























(Nico Steckelberg, © 2003 Der Hörspiegel)