präsentiert:
Zum
siebten Mal fand das Traumzeitfestivat in Duisburg vom 03. – 06. Juli 2003
statt.
Vor der industriellen Kulisse des Landschaftsparks
Nord spielten namhafte Künstler aus den Genres Jazz und Weltmusik
vor einem interessierten Publikum. Den besonderen Charme des Festivals
macht das multikulturelle Flair inmitten stillgelegter Hochöfen aus.
Musiker wie Herbie Hancock, Beth Gibbons, Julia Hülsmann und Rebekka
Bakken, das Tin Hat Trio und viele andere mehr begeisterten durch musikalische
Vielfalt und boten Abweschslung für hungrige Ohren und Augen.
Am Festivals-Freitag, den 04. Juli, bot
die Finnische Band Värttinä eine Bühnenshow der Superlative.
Die Folklore-Rock-Gruppe um die drei Sängerinnen Susan Aho, Mari Kaasinen
und Johanna Virtanen ließ die zum Konzertsaal umgerüstete Kraftzentrale
in eine teils melancholische, teils fröhliche Stimmung tauchen. Dem
Publikum wurden sowohl ältere Songs als auch zahlreiche Lieder des
aktuellen Albums „Iki“ (erschienen bei Westpark Music, Köln) präsentiert.
Mal mit imposanter Backgroundmusik, mal Akkapella. Dabei muss man die finno-ugrischen
Vokalharmonien nicht unbedingt inhaltlich verstehen. Denn der Geist, der
in den Liedern steckt, wird auf überzeugende Art und Weise durch die
drei Sängerinnen übermittelt. Besonders beeindruckt hat mich
dabei „Äijö“, bei welchem das Publikum verzaubert, ja sogar verhext
wird. Es knistert einfach zwischen der Band und den Zuschauern. Värttinä
sollten Sie unbedingt einmal live gesehen haben. Wenn dann noch das Ambiente
stimmt, so wie im Duisburger Landschaftspark Nord, dann darf man sich wahrlich
glücklich schätzen. (Ste)
Hier einige weitere Impressionen: